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Dresden Frankfurt Dance Company: Jacopo Godani bleibt Künstlerischer Leiter

bis 2023

Die Verlängerung des Kooperationsvertrags mit der Dresden Frankfurt Dance Company um weitere zwei Jahre wurde von allen vier Kooperationspartnern – der Landeshauptstadt Dresden, dem Freistaat Sachsen sowie der Stadt Frankfurt am Main und dem Land Hessen – unterzeichnet. Jacopo Godani wird seine Tätigkeit als Künstlerischer Leiter der Dresden Frankfurt Dance Company bis zum Ende der Spielzeit 2022/23 fortsetzen.

Copyright: Dominik Mentzos

Der italienische Choreograf kündigt bereits jetzt an, dass er die Company im Sommer 2023 verlassen werde. Godani erklärt dazu, dass nach dann acht Spielzeiten ein guter Moment gekommen sei, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Für die verbleibenden zwei Spielzeiten habe er mit dem Ensemble und künstlerischen Partnern neue, aufregende Produktionen in Vorbereitung.

Godani leitete seine eigene, unabhängige Company in Brüssel, bevor er Solo-Tänzer im Ballett Frankfurt wurde (1990-2000). Dort choreografierte er auch zahlreiche Stücke für das Ensemble. In den folgenden Jahren etablierte er sich an der Spitze der internationalen Tanzszene und wurde regelmäßig eingeladen, für die bedeutendsten Ballettensembles Europas und in Übersee neue Werke zu produzieren. Darunter befinden sich unter anderem das Royal Ballet London, das Teatro a la Scala Mailand, das Bayerische Staatsballett München, die Compañía Nacional de Danza Madrid, das Nederlands Dans Theater Den Haag, das Royal Danish Ballet Kopenhagen und viele mehr. Im Jahre 2015 wurde Godani dann zum Künstlerischen Leiter der Dresden Frankfurt Dance Company, vormals The Forsythe Company, ernannt und übernahm damit die Nachfolge von William Forsythe, der das Ensemble viele Jahre lang leitete und prägte.

Die Dresden Frankfurt Dance Company hat nicht nur bei ihrem deutschen Publikum große Anerkennung gewonnen, sondern wird von der internationalen Presse wie z.B. Europa Press, Periodista Digital oder balleto.net als eine der wichtigsten Kompanien der internationalen Kunstszene bezeichnet. Als Reaktion auf die Eröffnung des Grec Festivals 2017 in Barcelona, schrieb die spanische Zeitung El Mundo, die Arbeit der Company sei eine „Form von Kunst, die gänzlich zeitgenössisch und revolutionär ist, ohne die Attribute zu verlieren, die sie definieren: technische Virtuosität und Pathos“.

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