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ERSTAUFFÜHRUNG AN DER WIENER STAATSOPER": "TRI SESTRI (DREI SCHWESTERN)" NACH ANTON TSCHECHOW von PÉTER EÖTVÖSERSTAUFFÜHRUNG AN DER WIENER STAATSOPER": "TRI SESTRI (DREI SCHWESTERN)" ...ERSTAUFFÜHRUNG AN DER...

ERSTAUFFÜHRUNG AN DER WIENER STAATSOPER": "TRI SESTRI (DREI SCHWESTERN)" NACH ANTON TSCHECHOW von PÉTER EÖTVÖS

Premiere: Sonntag, 6. März 2016. -----

Vorlage für das 1998 in Lyon uraufgeführte Werk – eine abendfüllende Oper großen Formats – war Tschechows Drei Schwestern, wobei die Handlung vom Komponisten Péter Eötvös nicht linear, sondern in drei Sequenzen, genauer dreimal aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wird, wodurch manche Episoden der Geschichte mehrfach vertreten sind – allerdings ohne Redundanzen.

Um das Publikum mit einer möglichst klaren und verständlichen Sprache zu erreichen, benutzte Péter Eötvös bewusst bestimmte Intervalle, bestimmte Rhythmen und bestimmte Instrumentalkonstellationen sowie an Shakespeare und Ibsen geschulte dramaturgische Regeln.

Péter Eötvös, Komponist und DirigentEnsemble (im Orchestergraben)

Der aus Ungarn stammende Komponist, Dirigent und Professor ist einer der gefragtesten Interpreten und Kenner der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Seinen großen Opernerfolg mit Tri Sestri konnte er mit Le Balcon, Angels in America, Love and Other Demons, Lady Sarashina und mit Tragödie des Teufels fortsetzen. Er war u. a. Musikdirektor des Ensemble Intercontemporain, Erster Gastdirigent beim BBC Symphony Orchester, Budapester Festival Orchester, Ungarische Nationalphilharmonie, Stuttgarter Radio Sinfonie Orchester, Göteborg Symphony Orchestra, Radio Sinfonie Orchester Wien und Chefdirigent des Radio Kammerorchesters in Hilversum. Er hat u. a. an der Mailänder Scala, dem Royal Opera House, Covent Garden in London, am La Monnaie in Brüssel, in Glyndebourne, am Théâtre du Chatelet in Paris dirigiert und arbeitet mit den weltweit führenden Orchestern zusammen. 1991 gründete er das Internationale Eötvös Institut für junge Dirigenten und Komponisten in Budapest, war als Professor in Karlsruhe und Köln tätig und leitet regelmäßig Meisterkurse und Seminare weltweit. Unter seinen zahlreichen Preisen sind v. a. der Kossuth Prize (2002), der Commandeur l’Ordre des Arts et des Lettres (2003), der Frankfurter Musikpreis (2007), der Leone d’Oro (2011) für sein Lebenswerk zu nennen.

TEXT: CLAUS H. HENNEBERG UND PÉTER EÖTVÖS

Dirigent Ensemble (im Orchestergraben): Péter Eötvös°

Dirigent Orchester (auf der Bühne): Jonathan Stockhammer°

Regie: Yuval Sharon° | Ausstattung: Esther Bialas° | Licht und Video: Jason H. Thompson°

Irina Aida Garifullina

Mascha Margarita Gritskova

Olga Ilseyar Khayrullova

Natascha Eric Jurenas°

Tusenbach Boaz Daniel

Verschinin Clemens Unterreiner

Andrei Gabriel Bermúdez

Kulygin Dan Paul Dumitrescu/Andreas Mitschke*°

Doktor Benedikt Kobel

Soljony Viktor Shevchenko

Anfissa Marcus Pelz

Rodé Jason Bridges

Fedotik Jinxu Xiahou

Orchester der Wiener Staatsoper

Bühnenorchester der Wiener Staatsoper

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Reprisen: 10., 13*., 16., 18. März 2016

Die Premiere wird am 12. März 2016 ab 19.30 Uhr in Radio Ö1 ausgestrahlt, die Vorstellung am 18. März 2016 weltweit live in HD: www.staatsoperlive.com

www.wiener-staatsoper.at

www.staatsoperlive.com

Reprisen: 10., 13., 16., 18. März 2016

Die Premiere wird am 12. März 2016 ab 19.30 Uhr in Radio Ö1 ausgestrahlt, die Vorstellung am 18. März 2016 weltweit live in HD: www.staatsoperlive.com

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