Die >fliegenden fische> – das sind acht junge Schauspieler, zwei Musiker, ein Puppenspieler, zwei Bühnen- und Kostümbildner und der Regisseur Harry Fuhrmann. Ziel ihrer Reise war die künstlerische Auseinandersetzung mit der asiatischen Kultur. Mit dabei ist auch der am Nationaltheater Mannheim unter Vertrag stehende Schauspieler Mattes Herre, den Kontakt für das Gastspiel aufbaute.
Auf Marktplätzen, in Gemeindezentren, Schulen und in Theatern Indiens und Nepals erzählten die >fliegenden fische> Geschichten über europäische Lebensverhältnisse und ergänzten diese um neue Geschichten aus dem asiatischen Kulturkreis. Aus den gesammelten Geschichten und Erfahrungen wurde ein Theaterabend, der – zurück in Europa – nun auf internationalen Festivals und Gastspielen in Deutschland gespielt wird.
„Götter, Guru, Germany“ erzählt von Menschen und ihrem Leben in der Familie, ihrer Liebe, ihrem Glauben, ihrem Umgang mit dem Tod, von der Beziehung zwischen Mann und Frau und dem Nebeneinander von Arm und Reich. Die Fäden der Geschichten verweben und kreuzen sich. Wie ein Puzzle ergeben sie Stück für Stück ein Ganzes.
Die Schauspieler spielen mit der Phantasie des Publikums und schaffen einen Raum, in dem sich das asiatische und europäische Leben begegnen. Der persönliche Blick des deutsch-indischen Ensembles auf den anderen Kontinent und die besondere Art und Weise des Geschichten-Erzählens führen die Zuschauer in eine fremde Welt, die sie schließlich wieder auf sich selbst zurückwirft.
Nach der Premiere am 21. Juni 2006 im Nationaltheater Mannheim gehen die >fliegenden fische> auf Tournee und kommen zu Vorstellungen am 1. und 2. September 2006 um 19:30 Uhr ins Schauspielhaus Neubrandenburg, ehe sie am 12. und 13. September 2006 in der Akademie der Künste in Berlin gastieren.