Der Kurfürst lässt ihn vor ein Kriegsgericht stellen und Homburg wird zum Tode verurteilt. Nach einigen Qualen begnadigt der Kurfürst den Prinzen.
War alles nur ein Spiel?
Jan Philipp Reemtsma schreibt über das letzte Schauspiel Kleists: »Das Stück ist ein Wunderwerk formaler und (…) harmonischer Geschlossenheit. Der Vorhang zu, und keine Frage offen. Die beginnen, wenn man anfängt über das Stück zu reden. Und wenn man sie beantworten will, gerät man ins Stottern. Ich bin geneigt, darin die eigentliche Pointe des Stückes zu sehen.«
Der junge Regisseur Alexander Riemenschneider inszeniert zum ersten Mal am Oldenburgischen Staatstheater. Er erhielt 2009 sein Diplom von der Hamburger Theaterakademie und führte bereits am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und am Deutschen Theater Berlin Regie. 200 Jahre nach der Entstehung des Stückes nähert sich Riemenschneider diesem eigenwilligen Kosmos aus Kriegs- und Traumbildern.
Inszenierung: Alexander Riemenschneider;
Bühne: Rimma Starodubzeva
Kostüme: Alexandre Corazzola;
Musik: Tobias Vethake;
Dramaturgie: Jörg Vorhaben
Mit: Sarah Bauerett; Sebastian Brandes, Vincent Doddema, Daniel Fries
Weitere Vorstellungen: Mi 23., Sa 26. März, Sa 2., So 3. April