Das Stück, das am 17. November 2006, um 20 Uhr, Premiere im Grabbe-Haus Detmold hat, erzählt von einem Mann und seiner Tochter, die aus einem nordafrikanischen, muslimisch geprägten Land geflohen sind und nun irgendwo in Europa, versteckt in einer Wohnung, auf Papiere warten. Vorwürfe, Vorurteile und unerfüllte Sehnsüchte prallen aufeinander, die familiäre Bindung zwischen Vater und Tochter wird auf eine Zerreißprobe gestellt. Vertreter von Amnesty International beraten Regisseurin Tatjana Rese, Dramaturg Dr. Christian Katzschmann sowie die Schauspieler Joachim Ruczynski und Kerstin Hänel bei der Umsetzung des Stoffes. Darüber hinaus laden Amnesty International und das Landestheater Detmold zu einer Podiumsdiskussion am 24. November 2006, 21 Uhr, im Grabbe-Haus, ein. Neben dem Flüchtlingsexperten des Amnesty-International-Bezirks Niedersachsen, Martin Roger, wird auch ein Vertreter des Internationalen Beratungszentrums für Flüchtlinge in Detmold dabei sein, um zusammen mit Dramaturg Dr. Christian Katzschmann und dem Publikum über das Schicksal von Flüchtlingen in Deutschland - und konkret in und um Detmold - zu diskutieren.