Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Kinderoper „Brundibár“ im Anhaltische Theater DessauKinderoper „Brundibár“ im Anhaltische Theater DessauKinderoper „Brundibár“...

Kinderoper „Brundibár“ im Anhaltische Theater Dessau

7. Juni, 10 (Premiere) und 12 Uhr sowie am 14. Juni, 10 und 12 Uhr

 

„Brundibár“ ist eine kurze, kaum 40 Minuten dauernde Oper für Kinder. Das Besondere: Auch die Darsteller sind Kinder.

Die Geschichte ist einfach: Die Geschwister Aninka und Pepícek wollen auf dem Markt frische Milch für ihre kranke Mutter holen gehen. Doch der Milchmann verlangt dafür Geld, das die armen Kinder nicht haben. Daraufhin beschließen sie, sich das Geld mit Singen zu verdienen. Der Leierkastenmann Brundibár jedoch jagt sie weg. Am nächsten Tag alarmieren Spatz, Katze und Hund alle Kinder aus der Nachbarschaft, die sich nun mit Aninka und Pepícek gegen Brundibár verbünden. Am Schluss singen alle gemeinsam: „Ihr müsst auf Freundschaft bau’n, den Weg gemeinsam geh’n, auf eure Kraft vertrau’n und zueinander steh’n.“

 

Nachdem der Komponist Hans Krása die Oper geschrieben hatte, wurde sie 1942 in Prag erstmals gespielt. Ab September 1943 gab es insgesamt 55 Aufführungen im Konzentrationslager Theresienstadt. Das Stück gab den teilnehmenden Kindern ein Stück Normalität und Freude zurück und wurde als Symbol der Hoffnung verstanden.

 

Auf der Studiobühne des Kulturzentrums ALTES THEATER wird „Brundibár“ erstmals in Dessau inszeniert. Regie führt Jana Eimer, die musikalische Leitung hat Andreas Fellner. Die kleinen und großen Rollen werden von Kindern aus dem Kinderchor des Anhaltischen Theaters verkörpert, allen voran Lea Argirov / Laetitia Hippe als Aninka, Florian Ott / Florian Leibner als Pepícek und Ron Meinhardt als Brundibár.

 

Aufführungen am 14. Juni, 10 und 12 Uhr

 

Kasse im Theater: Tel. 0340/2511-333; Kasse im Rathauscenter: Tel.: 0340/2400258; E-Mail: kasse@anhaltisches-theater.de

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 9 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EIN BEWEGENDER FEUERREITER -- Liedmatinee - Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille in der Staatsoper Stuttgart

Die New York Times bezeichnete das Liedduo Christian Gerhaher (Bariton) und Gerold Huber (Klavier) als "größte Liedpartnerschaft der Welt". Dies betonte Kammersängerin Christiane Iven in ihrer…

Von: ALEXANDER WALTHER

NEUE SPHÄREN IM LICHTKEGEL -- Sao Paulo Companhina de Danca im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Mit der Deutschen Erstaufführung von "The Eight" gedenkt der Choreograph Stephen Shropshire des 200. Geburtstags von Anton Bruckner. In den Kostümen von Fabio Namatame erklingt das Finale von…

Von: ALEXANDER WALTHER

REIZVOLLES SPIEL MIT KLASSISCHEN FORMEN -- Konzertabend beim deutsch-türkischen Forum mit Gülsin Onay und Erkin Onay im Hospitalhof STUTTGART

Sie ist Staatskünstlerin der Türkei und eine renommierte Pianistin: Gülsin Onay. Sie trat auch mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf. Zusammen mit ihrem Sohn Erkin Onay (Violine)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑