Als letzte Schauspielpremiere im Großen Haus in dieser Saison steht dieses Opus magnum in der Inszenierung des designierten Schauspieldirektors Stephan Suschke auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters Würzburg. Bereits im Oktober 2012 haben Stephan Suschke (Regie) und Momme Röhrbein (Ausstattung) einen Shakespeare-Klassiker erfolgreich auf die Bühne gebracht: Giuseppe Verdis Oper Macbeth. Mit König Lear widmen sich die beiden nun einem weiteren großen Königsdrama Shakespeares. In Macbeth steht die Gier nach Macht im Zentrum des dramatischen Geschehens, während in der Tragödie König Lear freiwillig auf die Macht verzichtet wird. Beiden Werken gemeinsam sind die abgründigen Charaktere in einer aus den Fugen geratenen Welt und die Eskalation der Gewalt, die in wahre Exzesse mündet. Um
die Brücke zwischen den beiden Dramen zu spannen, wird das Bühnenbild aus der Macbeth-Inszenierung übernommen.
Die tragische Figur des König Lear, die einen tiefen Fall von Allmacht zu Ohnmacht erleiden muss, wird von Max De Nil verkörpert: Nach über 30 Jahren auf der Bühne verabschiedet sich das langjährige
Ensemblemitglied mit dieser Rolle aus seinem Berufsleben.
Regie Stephan Suschke
Bühne und Kostüme Momme Röhrbein
Dramaturgie Roland Marzinowski
Regieassistenz Anna-Elisabeth Frick
MIT
Lear, König von Britannien Max De Nil
Edgar, Glosters Sohn / König von Frankreich Kai Markus Brecklinghaus
Edmund, Glosters Bastard / Herzog von Burgund Robin Bohn
Herzog von Albany Kai Christian Moritz
Graf von Gloster Rainer Appel
Graf von Kent / Narr Georg Zeies
Oswald Issaka Zoungrana
Goneril Christina Theresa Motsch
Regan Maria Brendel
Cordelia Theresa Palfi a. G.