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"Made in Love" - Ballettabend mit Uraufführungen von Stephan Thoss und Giuseppe Spota im Hessischen Staatstheater Wiesbaden

Premiere: Samstag, 27 Oktober I 19.30 Uhr I Großes Haus. -----

"Kommen und Gehen" / "ABI/TIAMO" / "Fast Play"

‚Die Liebe ist die unbegreiflichste, weil grundloseste, selbstverständlichste Wirklichkeit des absoluten Bewusstseins.‘ (Karl Jaspers)

Kommen und Gehen

Choreografie Stephan Thoss

Sie ist nicht logisch, sie ist kompliziert, fragil und immer bedroht. Sie führt uns über eigene Grenzen, deshalb ist sie besonders. Die Liebe ist gewaltig in Glück und Schmerz. Wo kommt sie her, wenn sie uns erfasst? Wo geht sie hin, wenn sie uns verlässt? Unser Glücksanspruch ist mehr und mehr mit umfassenden Erwartungen beladen. Erfahrungen und Wünsche werden zu einer Plattform, deren Regeln sich ständig ändern. Im Tanz können wir uns von diesem komplizierten Geflecht befreien. Die tänzerische Sprache lässt das Gefühl Liebe als eine ganz logische Empfindung begreifen. Sie hinterlässt – wie im Spiel – Spuren im Tänzer ohne Verletzungen. Mit dem Bewusstsein für das Wandeln der Liebe führt Stephan Thoss’ Uraufführung ‚Kommen und Gehen‘ in die Welt der Stille und der Konzentration.

ABI/TIAMO

Choreografie Giuseppe Spota

Giuseppe Spota, Tänzer in der Wiesbadener Kompanie, FAUST-Preisträger 2011 als ‚Bester Darsteller Tanz‘ und Preisträger des Internationalen Wettbewerbs für Choreografen Hannover 2011 geht in seiner neuen Kreation ‚ABI/TIAMO‘ in das Labyrinth des Lebens. Weit verzweigte Wege öffnen sich in unbekannte Richtungen und zu überraschenden Möglichkeiten und Zielen. Es gilt, sich bewusst zu werden, sich zu behaupten und eigene Freiraume zu schaffen: ‚Zu finden, wen oder was wir suchen, mitten im Inferno dem Wunsch Zeit und Raum zu geben.‘ (Italo Calvino)

Fast Play

Choreografie Stephan Thoss

‚Fast Play‘, die zweite Uraufführung von Stephan Thoss, nimmt auf ironische Weise das Thema der Kurzlebigkeit von Gedanken, Gefühlen und Fakten unserer Informationsgesellschaft auf. Auf der Jagd nach Aktualität stößt der Wind, den das Rennen verursacht, alles um, was nicht bis morgen Wurzeln geschlagen hat.

Stephan Thoss, seit 2007 Ballettdirektor am Staatstheater Wiesbaden ist Preisträger des Theaterpreises DER FAUST 2007 für seine Choreografie Giselle M. 2011 war er mit Blaubarts Geheimnis erneut für den Preis nominiert. Zu seinen jüngsten Wiesbadener Choreografien zählen u.a. Romeo und Julia, La Chambre Noire, Testing Machine, Von morgens bis Mitternacht – Schwanensee, Professor Unrat, Dornröschen, Nightbook, Irr-Garten. Im Dezember 2012 studiert er Blaubarts Geheimnis mit dem Ballett der Wiener Staatsoper ein. Bei den Grands Ballets Canadiens de Montréal, wo bereits sein Stück heim suchen gezeigt wurde, wird es im Mai 2013 eine Uraufführung von ihm geben.

Giuseppe Spota tanzt seit 2011 in der Kompanie von Stephan Thoss. Für seine Interpretation des Blaubart in Stephan Thoss‘ Choreografie Blaubarts Geheimnis wurde er mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2011 in der Kategorie ‚Bester Darsteller Tanz‘ ausgezeichnet. Gleichzeitig ist er auch als Choreograf aktiv. Beim Internationalen Wettbewerb für Choreografen 2011 in Hannover belegte er mit seiner Choreografie Un/attainable den 2. Platz, die er für den Ballettabend spring erarbeitete. Auch beim Wettbewerb 2012 kam er bis ins Finale.

Donnerstag, den 01.11.2012, 19.30 Uhr

Donnerstag, den 08.11.2012, 19.30 Uhr

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