Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
"Manon" von Jules Massenet - Neuproduktion der Staatsoper Hamburg live bei NDR Kultur im Radio und auf NDR online "Manon" von Jules Massenet - Neuproduktion der Staatsoper Hamburg live bei..."Manon" von Jules...

"Manon" von Jules Massenet - Neuproduktion der Staatsoper Hamburg live bei NDR Kultur im Radio und auf NDR online

Premiere am 24. Januar 2021, 18.00 Uhr, live auf NDR Kultur und im Video-Livestream bei ndr.de und NDR Kultur Facebook.

Die Staatsoper Hamburg wird die nächste Neuproduktion Manon von Jules Massenet mit Elsa Dreisig in der Titelpartie ohne Publikum zur Premiere bringen. Die Inszenierung von David Bösch unter der Musikalischen Leitung von Sébastien Rouland wird ab 18.00 Uhr von NDR Kultur live im Radio übertragen und zeitgleich auf ndr.de und über die NDR Kultur Facebook Seite im Video-Livestream zu erleben sein.

 

Die Moderation übernimmt die Musik-Journalistin Friederike Westerhaus. Ab dem 27. Januar 2021 wird die Staatsoper die neue Manon mit Elsa Dreisig für 48 Stunden kostenfrei im Streaming-Angebot der Staatsoper anbieten. Es ist das erste Mal in der aktuellen Pandemie, dass eine komplette Neuproduktion der Staatsoper Hamburg im Online-Format angeboten wird.

Wieder an der Staatsoper Hamburg ist Sébastien Rouland, der hier bereits Almira (2017) und Così fan tutte dirgitierte (2018, 2019). Jetzt hat der GMD des Saarländischen Staatstheaters die Musikalische Leitung dieser Neuproduktion inne. Die Inszenierung verantwortet Regisseur David Bösch, der Opernproduktionen u. a. bereits in London, Lyon, München, Berlin, Frankfurt oder Dresden realisierte. Als Manon gibt Shootingstar Elsa Dreisig ihr Hausdebüt an der Dammtorstraße. Die Sopranistin mit französisch-dänischen Wurzeln reüssierte in dieser Partie erstmals 2019 am Opernhaus Zürich. Der international tätige Tenor Ioan Hotea ist erstmals an der Staatsoper Hamburg und übernimmt die Partie des Chevalier Des Grieux, der diese bereits in Athen und Wiesbaden sang. Sein Rollen- und Hausdebüt als Lescaut gibt Bariton und Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart Björn Bürger. Den Graf Des Grieux gibt Bass Dimitry Ivashchenko, der bereits an der Met auftrat und nun das erste Mal auf der großen Bühne an der Dammtorstraße. Vom Ensemble sind zu erleben: Elbenita Kajtazi als Poussette, Narea Son als Javotte und Ida Aldrian als Rosette sowie Daniel Kluge als Guillot-Morfontaine, Alexey Bogdanchikov als von Brétigny und Martin Summer als Der Wirt, die zwei Gardisten sind Collin André Schöning und Hubert Kowalczyk vom Internationalen Opernstudio.

Die in Paris geborene Sopranistin Elsa Dreisig ist Ensemblemitglied der Staatsoper Unter den Linden in Berlin und verkörpert dort u. a. Partien wie Pamina (Die Zauberflöte), Euridice (Orfeo ed Euridice), Diane (Hippolyte et Aricie), Gretchen (Szenen aus Goethes Faust), Gretel (Hänsel und Gretel), Musetta (La Bohème) oder Violetta (La Traviata). Darüber hinaus ist Elsa Dreisig international auf großen Bühnen erfolgreich. Ihr Debüt an der Pariser Oper gab sie als Pamina, es folgten Auftritte als Lauretta (Gianni Schicchi) und Zerlina (Don Giovanni). Am Opernhaus Zürich trat sie zunächst als Musetta auf und gab dann ihr Rollendebüt als Manon von Massenet. Im Rahmen des Festival d’Aix-en-Provence verkörperte sie Micaëla in einer Neuproduktion von Carmen. Am Londoner Royal Opera House Covent Garden debütierte sie 2019 als Pamina. An ihrem Stammhaus gab sie 2020 ihr Rollendebüt als Fiordiligi in einer Neuproduktion von Cosi fan tutte unter der Leitung von Daniel Barenboim. Im selben Jahr verkörperte sie die Mozart-Partie bei den Salzburger Festspielen. Zu den Auszeichnungen des „neuen Sterns am Opernhimmel“ zählen u. a. der Titel Nachwuchskünstlerin des Jahres 2017, den die Zeitschrift Opernwelt vergibt und der erste Preis für die beste Sängerin des internationalen Gesangswettbewerbs Operalia (2016).

Jules Massenet
Manon
Musikalische Leitung: Sébastien Rouland
Inszenierung: David Bösch
Bühnenbild: Patrick Bannwart
Kostüme: Falko Herold
Licht: Michael Bauer
Dramaturgie: Detlef Giese
Chor: Eberhard Friedrich

Mit: Manon Lescaut Elsa Dreisig, Poussette Elbenita Kajtazi, Javotte Narea Son, Rosette Ida Aldrian, Der Chevalier Des Grieux Ioan Hotea, Der Graf Des Grieux Dimitry Ivashchenko, Lescaut Björn Bürger, Guillot-Morfontaine Daniel Kluge, von Brétigny Alexey Bogdanchikov, Der Wirt Martin Summer, Gardist 1 Collin André Schöning, Gardist 2 Hubert Kowalczyk, Chor der Hamburgischen Staatsoper, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Unterstützt durch die Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper und Frau Else Schnabel

Im Streaming-Angebot der Staatsoper Hamburg ab 27. Januar 2021, 18.00 Uhr, für 48 Stunden unter www.staatsoper-hamburg.de

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 21 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATEMLOSE HÖHENFLÜGE -- SWR Symphonieorchester mit Busoni und Sibelius im Beethovensaal der Liederhalle/STUTTGART

Zwei unterschiedliche Zeitgenossen standen diesmal im Zentrum: Jean Sibelius und Ferrucio Busoni. Immerhin weiß man, dass beide in Helsinki Schumanns Klavierquintett in Es-Dur gemeinsam musizierten.…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑