Der zweite Platz ging an die US-Amerikaner Amanda Woodbury und Joshua Guerrero, die ein Preisgeld von 20.000 US-Dollar erhalten. Woodbury erhielt ebenfalls den Publikumspreis, während Guerrero auch den CulturArte Preis in Höhe von 10.000 US-Dollar gewann. Erstmals wurden in diesem Jahr vier dritte Preise vergeben. Ein Preisgeld von 10.000 US-Dollar erhalten demnach Anaïs Constans und Mariangela Sicilia sowie John Holiday und Andrey Nemzer.
Mario Chang studierte an der Juilliard School New York und ist aktuell Absolvent des Lindemann Young Artist Development Programm der Metropolitan Opera. Hier gab er 2012/13 sein Debüt in Wagners "Parsifal", im folgenden Jahr trat er als Nemorino in "L'elisir d'amore" unter James Levine auf. Außerdem gab er Debütkonzerte am International Vocal Arts Institute in Tel Aviv, der Carnegie Hall im Rahmen eines Konzerts der Musical Olympus Foundation und der Miami Lyric Opera. Seit der Spielzeit 2014/15 ist er Mitglied im Ensemble der Oper Frankfurt. Zu seinen bisherigen Auszeichen zählen mehrere Preise beim Francisco Viñas Wettbewerb 2011 am Teatro del Liceu Barcelona.
Rachel Willis-Sørensen wurde 1984 geboren und studierte an der Brigham Young University. Anschließend debütierte sie im Rahmen des Nachwuchsprogramms der Santa Fe Opera in Mozarts "Zauberflöte". Außerdem nahm sie am Houston Grand Opera Studio teil, wo sie unter anderem im "Don Giovanni" auftrat. Am Londoner Covent Garden trat sie bereits in "Die Hochzeit des Figaro" und Wagners "Götterdämmerung" auf. Seit der Spielzeit 2012/13 gehört die Sängerin zum Ensemble der Semperoper Dresden. Sie ist Preisträgerin des Hans Gabor Belvedere Wettbewerbs 2011 und der Richard Tucker Awards 2014.
Der Operalia Gesangswettbewerb wurde 1993 von Placido Domingo gegründet, er findet jedes Jahr in einer anderen Stadt statt. Mit dem Wettbewerb sollen junge Sänger zwischen 18 und 32 Jahren beim Aufbau ihrer Karriere unterstützt werden. Unter den bisherigen Gewinnern des Wettbewerbs waren Namen wie Joseph Calleja, Joyce Di Donato, Ana Maria Marinez und Rolando Villazón.