Ihre Gossensprache soll in gesellschaftsfähige Redeweise umgewandelt werden. Denn schließlich machen nicht nur Kleider Leute, sondern eben auch: die Sprache! Das Pygmalion-Experiment gestaltet sich komplizierter als gedacht. Ab sofort heißt es, Vokale zu kauen und Konsonanten zu spucken. Die berühmten Blüten, „die nürgens so grün grünen wü ün Spünien“, bringen sowohl Higgins als auch Eliza zur Weißglut. Auf das gemeinsame Ziel hinarbeitend entwickelt sich zwischen Mentor und Schülerin plötzlich mehr als nur die verabredete Zusammenarbeit.
Das Musical My Fair Lady basiert auf George Bernard Shaws Komödie Pygmalion aus dem Jahr 1913
und dem Film Pygmalion (1938). Frederick Loewe und sein Librettist Alan Jay Lerner brachten die
Bühnenfassung des Stoffs schließlich unter dem Titel My Fair Lady am 15. März 1956 am Mark Hellinger
Theatre in New York zur Uraufführung. Der Erfolg des Weltmusicals basiert – neben der mitreißenden
und unterhaltsamen Aschenputtel-Story – auf der genialen Musik Loewes, die mit leichter Hand einen Bogen von rhythmischen Tanznummern („Wäre det nich wundascheen, Es grünt so grün“) bis hin zu gefühlsbetonten Balladen („Weil ich weiß, in der Straße wohnst du“) spannt.
Musikalische Leitung: Andreas Fellner
Inszenierung: Roland Hüve
Bühne und Kostüme: Okarina Peter und Timo Dentler
Choreogra e: Robert North
Choreinstudierung: Maria Benyumova
Dramaturgie: Ulrike Aistleitner
Mit: Debra Hays, Gabriela Kuhn/Susanne SeeMng, Johanna Lindinger; Rafael Bruck, Hayk Dèinyan,
Manfred Feldmann, Markus Heinrich, Thomas Peter, Rochus Triebs, Frank Valentin; Ballettensemble
und Chor; Niederrheinische Sinfoniker
Weitere Termine: 29.11.; 12., 14., 23.12.2013; 24.1.; 2.(19.30 Uhr), 4., 12., 18.2.; 8., 20., 30.3.2014
(16 Uhr) Soweit nicht anders angegeben, beginnen alle Vorstellungen um 20 Uhr.