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"Nabucco" von Giuseppe Verdi am Theater Pforzheim

Premiere - 18. September 2015, 19:00 Uhr, im Großen Haus. -----

Der babylonische Anführer und König Nabucco bereitet die Vernichtung der Hebräer vor. Er hat Jerusalem erobert, den Tempel zerstört und das Volk Israel in die Gefangenschaft deportiert. Sein Streben nach absoluter Macht kennt keine Grenzen: So ruft er sich schließlich selbst zum Gott aus.

Als er von einem Blitz getroffen wird, mit dem Jehova ihn straft, verfällt der despotische Herrscher dem Wahnsinn. Abigail, die man für Nabuccos Erstgeborene hält, obwohl sie in Wirklichkeit nur die Tochter einer Sklavin ist, sieht ihre Chance, die Staatsführung an sich zu reißen. Ein dramatischer Machtkampf folgt, der die Hebräer schließlich hoffen lässt, ihr höchstes Gut zurückzugewinnen: Selbstbestimmung und Freiheit.

Giuseppe Verdis „Nabucco“ gehört zu den herausragenden und populärsten Meisterwerken der Musikgeschichte. Der Komponist hat die alttestamentarische Geschichte in eine große Sängeroper mit eindringlich dimensionierten Chorszenen geformt. Er zeigt dabei, wie private und politische Verwicklungen ein verhängnisvolles Wechselspiel in Gang bringen. Der weltberühmte Gefangenenchor „Va, pensiero“, der vom unzubändigenden Drang der Menschen nach Selbstbestimmung erzählt, ist künstlerische Grundlage einer außergewöhnlichen Aktion, mit der das Theater Pforzheim Gesangsbegeisterte aus der Stadt und der Region an der Aufführung beteiligen wird. Die Inszenierung setzt folglich auf Opulenz – und nicht zuletzt: auf Leidenschaft pur!

Libretto von Temistocle Solera

Eine Ensembleproduktion unter Beteiligung aller Mitarbeiter des Theaters Pforzheim

Musikalische Leitung — GMD Markus Huber

Inszenierung — Thomas Münstermann / Guido Markowitz / Alexander May / Caroline Stolz

Bühnenbild — Dirk Steffen Göpfert

Kostüme — Ruth Groß

Dramaturgie — Thorsten Klein

Besetzung:

Nabucco, König von Babylon — Ivan Krutikov / Hans Gröning

Abigaille — Anna-Maria Kalesidis

Fenena — Franziska Tiedtke

Ismaele — Kwonsoo Jeon

Zaccaria — Aleksandar Stefanoski

Rahel — Natasha Young

Abdallo — Johannes Strauss

Hohepriester des Baal — Cornelius Burger / Leandro Natalicio

Chor und Extrachor des Theaters Pforzheim

Badische Philharmonie Pforzheim

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