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Neuber-Preis für Karin Henkel

Die Regisseurin Karin Henkel wird im März mit dem renommierten Caroline-Neuber-Preis der Stadt Leipzig ausgezeichnet. Wie ein Sprecher des Kulturdezernats der Stadt sagte, gelinge es der 35-Jährigen hervorragend, ihre Figuren dem Publikum näher zu bringen, ohne dass sie die dramatische Konstruktion der Autoren unkenntlich mache.

In den vergangenen zehn Jahren hat Karin Henkel mehr als 30 Stücke an vielen großen Theaterhäusern inszeniert, unter anderem Arthur Schnitzlers "Das weite Land" am Schauspielhaus Zürich, Friedrich Schillers "Maria Stuart in Leipzig2 und Anton Tschechows "Platonow" am Staatstheater Stuttgart. In Bremen erntete sie mit ihren Inszenierungen von Elfriede Jelineks 2In den Alpen2, Tennessee Williams’ "Endstation Sehnsucht" und nicht zuletzt William Shakespeares "König Lear" viel Beifall von Publikum und Kritik. Am Leipziger Schauspiel wird im März Gerhart Hauptmanns "Die Ratten" unter ihrer Regie Premiere feiern. Auch in Bremen wird sie in der kommenden Spielzeit voraussichtlich wieder inszenieren; laut Generalintendant Klaus Pierwoß finden derzeit Gespräche über eine Regiearbeit zu Beginn der Spielzeit statt, das entsprechende Stück ist noch nicht benannt.

Mit dem Caroline-Neuber-Preis erinnert die Stadt Leipzig an die wagemutige sächsische Schauspielerin und Prinzipalin Caroline Neuber (1697- 1760). Seit 1998 werden mit dem Preis weibliche Theaterschaffende aus dem deutschsprachigen Raum geehrt; mit Konstanze Lauterbach gehört eine weitere Regisseurin, die regelmäßig am Bremer Theater arbeitet, zum Kreise derjenigen, die diesen Preis in den letzten Jahren in Empfang nehmen durften.

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