Welches Leben ist erfüllt, welches Streben macht Sinn, wann ist man „man selbst“? Der junge Peer Gynt glaubt, die Welt aus den Angeln heben zu können; später wird er ein reicher Mann. Doch was hat zuletzt Bestand? Und worum geht es wirklich? Regisseur Oliver Vorwerk macht sich mit dem großen Klassiker auf die Suche nach Antworten.
Die Konstanzer Fassung reduziert Ibsens großen Klassiker auf sechs Schauspieler.
In der Fantasie von Peer erscheinen in unterschiedlichen Figuren immer dieselben Typen – der Vater, die Geliebte, die Mutter, der Rivale. Diese gleichen Typen werden von denselben Schauspielern gespielt.
Die Konstanzer Fassung montiert das Stück neu, indem es mit dem fünften Akt beginnt. Die Auseinandersetzung von Peer mit dem Tod erweckt die Erinnerung an die wichtigen Etappen seines Lebens, die in Rückblenden durchlaufen werden (Akte 1-4). Auf diese Weise wird die Redundanz des fünften Aktes durchbrochen und gerät zu einer direkten Gegenüberstellung von Erleben (Vergangenheit) und Wirkung für die Gegenwart.
Inszenierung Oliver Vorwerk Ausstattung David König Dramaturgie Thomas Spieckermann
Mit Jana Alexia Rödiger, Olga Strub; Ralf Beckord, Ingo Biermann, Odo Jergitsch, Alexander Peutz
Nächste Vorstellungen:
Freitag 26.11, 20:00,
Spiegelhalle
Samstag 27.11, 20:00,
Spiegelhalle
Dienstag 30.11, 19:30,
Spiegelhalle