Und doch weigert er sich die Konsequenzen daraus zu ziehen. Er schafft sich seine eigene Realität. Erst nachdem seine Mutter Aase stirbt, löst er sich von seiner Heimat und zieht aus, um sein Glück in der weiten Welt zu suchen.
Nach einer aufregenden Reise, einem spektakulären Schiffbruch, der Begegnung mit dem Tod und mit sich selbst, scheint Peer Gynt dorthin zurückzukehren, von wo er aufgebrochen ist: Zu Solvejg, die all die Jahre auf ihn gewartet hat.
Die Leiterin der Tanzkompanie choreografiert das mit nordischen Sagenelementen angereicherte dramatische Gedicht als Parabel auf den Umgang des Menschen mit Fakt und Fiktion. Der Akkordeonist Goran Kovačević, der das Tanzstück live auf der Bühne begleitet, hat auf seinem Instrument eine eigene musikalische Sprache für Peer Gynt nach Motiven von Edvard Griegs gleichnamiger Schauspielmusik entwickelt. Das minimalistische Bühnenbild von Kinsun Chan, der auch die Kostüme entworfen hat, setzt die wesentlichen Zeichen für Peers fantastische Abenteuerreise, die ihn unter anderem quer durch die Kontinente, ins Reich der Trolle und ins eigene zerklüftete Ich führt.
Konzept und Choreografie Beate Vollack
Bühne und Kostüme Kinsun Chan
Musik Goran Kovačević
Licht Andreas Enzler
Dramaturgie Marion Ammicht
Akkordeon | Peer Gynt Goran Kovačević
Solvejgs Stimme Michaela Frei
Peer Gynt Exequiel Barreras | Hoang Anh Ta Hong
Aase Beate Vollack
Solvejg Kim Tassia Kreipe
Ingrid Robina Steyer
König Dovregreis David Schwindling
Die Grüngekleidete Stefanie Fischer
Anitra Ana Sánchez Martinez
Prof. Begriffenfeldt Jack Widdowson
HuHu Hoang Anh Ta Hong
Kapitän Andrew Cummings
Passagier | Knopfgiesser Lorian Mader
Tanzkompanie des Theaters St.Gallen Exequiel Barreras | Calvin Bernauer | Andrew Cummings | Stefanie Fischer | Jasmin Hauck | Kim Tassia Kreipe | Lorian Mader | Ana Sánchez Martinez | Emily Pak | David Schwindling | Robina Steyer | Hoang Anh Ta Hong | Jack Widdowson | Cecilia Wretemark
Gasttänzerin Carina Neumer