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"Peer Gynt" von Henrik Ibsen im schauspielhannover

Für alle ab 14

Premiere am 15. Februar um 19.30 im Ballhof zwei

Die neueste Inszenierung am jungen schauspielhannover erzählt Ibsens berühmtes Episodendrama in einer besonderen Fassung für Jugendliche ab 14 Jahren.

Peer Gynt ist ein Träumer. Peer Gynt ist ein Lügner. Ein Angeber, ein Aufreißer, ein Schläger, ein Muttersöhnchen, ein Spinner, ein Charmeur – einer, der den Hals nie voll kriegen kann, der sich alles nimmt und der Spaß haben will – um jeden Preis. Schon als Junge träumt Peer davon, sich zum Kaiser der Welt krönen zu lassen. Behütet und geschützt durch die Liebe seine Mutter Aase wächst er auf in einer sehr kleinen Welt, die er erst verlässt, als Aase stirbt. Peer macht sich auf den Weg – oder träumt er nur davon? – weg von zu Hause in eine Welt voller Abenteuer, um endlich ein anderer zu werden. Er trifft seine große Liebe Solveig und traut sich doch nicht, mit ihr zu leben. Er reist übers Meer und durch die ganze Welt. Aus dem bettelarmen Jungen Peer wird der reiche, korrupte und mächtige Mister Gynt, der für Geld alles tut. Peer Gynt hat viele Fehler und sucht das Glück. Das macht ihn liebenswert und sehr menschlich. Er lebt nur für den Augenblick und für sich selbst, er flieht lieber ins nächste Abenteuer, als einmal Position zu beziehen. Er wird immer reicher und immer älter, aber nicht klüger. Ist Peer Gynt am Ende doch nur ein ganzes Leben lang vor sich selbst davon gelaufen?

Der norwegische Dramatiker Henrik Ibsen hat sein großes Versdrama 1867 in Italien geschrieben. „Peer Gynt“ ist Märchen, Familientragödie, Satire und volkstümlicher Mythos zugleich. Ibsen rechnet darin mit seiner norwegischen Vergangenheit ab und erzählt von den großen und kleinen Lügen und Sehnsüchten, die das Leben erst erträglich machen.

Es spielt der 3. Jahrgang des Studiengangs Schauspiel der HMT Hannover in der Regie von Marco Storman, der im Ballhof zwei bereits Andri Beyelers „Kick & Rush“ inszenierte.

Mit Johanna Diekmeyer, Josephine Fabian, Martin Hemmer, Felix Jeiter, Marion Maucher, Katharina Nesytowa, Gerrit Neuhaus, Jessica Rust, Julian Simon

Regie Marco Storman

Bühne Philipp Nicolai

Kostüme Ursula Bergmann

Musik Thorsten zum Felde

Dramaturgie Beret Evensen/Beate Heine

In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater Hannover

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