Zusammen mit dem Komponisten Fabrizio Cassol wirft er einen aufregend neuen Blick auf Claudio Monteverdis Marienvesper und schlägt eine Brücke zwischen diesem Schlüsselwerk der Sakralmusik und der musique tsigane.
Ausgangspunkt für die 11 Tänzer der Gruppe Les Ballets C. de la B. waren neben der Musik Filmaufnahmen von Trance-Ritualen, die der Anthropologe Jean Rouche in Afrika in den 50er Jahren gemacht hat. So treffen in Alain Platels Choreografie Bewegungsmuster der Hysterie und extreme Ausdrucksformen der Frömmigkeit auf eines der vollkommensten Andachtswerke.
Nach der diesjährigen Uraufführung in Paris schrieb Le Monde: „Alain Platel bringt in vsprs seine zwei Leidenschaften zusammen: den Schmerz und das Theater. Daraus entsteht eine fesselnde, packende Symbiose. Selten hat man ein Stück gesehen, das einem so sehr das Herz bricht, ohne dabei seine blendende Schönheit zu verlieren“.
Karten sind noch im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich.
Weitere Aufführungen: 16., 17., 19. und 20. September, jeweils 20 Uhr.
RuhrTriennale 2006 vom 19. August bis 15. Oktober: Kartenverkauf im Triennale Center, über die Ticket-Hotline 0700 2002 3456, im Internet über www.ruhrtriennale.de sowie über alle NRW-Ticket bzw. Ticket Online angeschlossenen Vorverkaufsstellen in ganz Deutschland.