Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Schauspiel Chemnitz eröffnet neue Saison mit 3 PremierenSchauspiel Chemnitz eröffnet neue Saison mit 3 PremierenSchauspiel Chemnitz...

Schauspiel Chemnitz eröffnet neue Saison mit 3 Premieren

Unter dem Motto „Glaube Liebe Hoffnung“ eröffnet das Schauspiel Chemnitz am 2. und 3. Oktober 2009 mit drei Premieren die diesjährige Spielzeit.

 

Am Freitag, 2. Oktober, ist um 20.00 Uhr auf der Kleinen Bühne im Schauspielhaus die Deutschsprachige Erstaufführung des Stücks „Ladybird“ von Wassilij Sigarew zu sehen.

 

Ein Wohnblock zwischen der Stadt und dem Friedhof, „Die Lebenden und die Toten“ genannt. Die letzten Bewohner: fünf junge Menschen und zwei Alte. Sie leben vom Verkauf von Emaille-Platten alter Gräber, doch der Friedhof gibt nicht mehr viel her. Ein Aufbruch aus den alten Verhältnissen wird unausweichlich und der unbedingte Glaube an die eigene Kraft auf eine harte Probe gestellt.

 

Regie führt Klaus Gehre, für die Ausstattung ist Thomas Weinhold verantwortlich.

 

Am Samstag, 3. Oktober, erlebt 17.00 Uhr ebenfalls auf der Kleinen Bühne im Schauspielhaus das Stück von Oliver Kluck „Zum Parteitag Bananen“ seine Uraufführung.

 

Die Zeitenwende eröffnete neue Wege: alles schien möglich, die Freiheit zum Greifen nahe. Doch was ist daraus geworden, zwanzig Jahre später? An welcher Kreuzung ging sie verloren, die so lang ersehnte Freiheit? Und warum sind an diesem Verlust immer die anderen schuld? Wider den Stillstand, wider das Einrichten im Jammer und wider den Fatalismus!

 

Eine Inszenierung von Max Claessen in der Ausstattung von Oliver Helf.

 

Der Autor Oliver Kluck gewann im Mai 2009 den Förderpreis für neue Dramatik des Berliner Theatertreffens für das Stück “Das Prinzip Meese”.

 

Im Anschluss an diese Uraufführung kommt um 19.30 Uhr auf der Großen Bühne im Schauspielhaus Johann Wolfgang Goethe mit „Urfaust“ zu Wort.

 

Faust – der Einsame. Margarethe - das junge Mädchen, das durch die Beziehung zu Faust ins Unglück stürzt. Und Mephisto - der Teufel, der die Verbindung zwischen beiden vorantreibt. Dieser Stoff beschäftigte Goethe Jahrzehnte seines Lebens. Die erste Fassung des berühmten Dramas, der „Urfaust“, konzentriert sich auf die Beziehungen der Hauptfiguren: Ein atemraubender Höllentrip in die Seelen Fausts und Margarethes – kalt katalysiert durch Mephisto.

 

Schauspieldirektor Enrico Lübbe inszeniert diesen Klassiker in der Ausstattung von Michaela Barth. In den Hauptrollen sind Michael Pempelforth als Faust, Dirk Lange als Mephisto und Caroline Junghanns als Margarete zu erleben.

 

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EIN BEWEGENDER FEUERREITER -- Liedmatinee - Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille in der Staatsoper Stuttgart

Die New York Times bezeichnete das Liedduo Christian Gerhaher (Bariton) und Gerold Huber (Klavier) als "größte Liedpartnerschaft der Welt". Dies betonte Kammersängerin Christiane Iven in ihrer…

Von: ALEXANDER WALTHER

NEUE SPHÄREN IM LICHTKEGEL -- Sao Paulo Companhina de Danca im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Mit der Deutschen Erstaufführung von "The Eight" gedenkt der Choreograph Stephen Shropshire des 200. Geburtstags von Anton Bruckner. In den Kostümen von Fabio Namatame erklingt das Finale von…

Von: ALEXANDER WALTHER

REIZVOLLES SPIEL MIT KLASSISCHEN FORMEN -- Konzertabend beim deutsch-türkischen Forum mit Gülsin Onay und Erkin Onay im Hospitalhof STUTTGART

Sie ist Staatskünstlerin der Türkei und eine renommierte Pianistin: Gülsin Onay. Sie trat auch mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf. Zusammen mit ihrem Sohn Erkin Onay (Violine)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑