Susanne Schulz studierte von 1982 bis 1988 am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus Liebig-Universität Gießen u.a. bei Andrzej Wirth, George Tabori und Heiner Müller. Nach dem Studium arbeitete sie mit der Freien Gruppe „Atelier“ in Sopot (Polen) und baute als Festivalleiterin das Pilotprojekt „theatrium – Junges Europäisches Theater“ in Menden auf. Als Dramaturgin am Theater Eisenach wirkte sie im Bereich Kinder- und Jugend, Schauspiel und Ballett. Von 1993 bis 1996 war sie Schauspieldramaturgin und Leiterin des Kinder- und Jugendtheaters am Stadttheater Gießen und konzipierte und organisierte die Kinder- und Jugendtheaterfestivals „Auge(n)blick mal!“.
In den folgenden Jahren wirkte Susanne Schulz als Chefdramaturgin am Landestheater Mecklenburg Neustrelitz in den Bereichen Musiktheater, Schauspiel, Ballett / Tanztheater. 2002 promovierte sie am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main bei Hans-Thies Lehmann. Ihr Buch „Die Figur im Theater Christoph Marthalers“ erschien im selben Jahr. Susanne Schulz arbeitete als Dramaturgin in Musiktheater, Schauspiel, Ballett und Tanztheater, Kinder- und Jugendtheater, als Festivalleiterin, Theaterpädagogin, Autorin sowie als Lehrbeauftragte.
Die Lehrtätigkeit nimmt schon seit 1999 einen großen Raum ein. Sie war u.a. ständige Lehrbeauftragte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und unterrichtet bis heute an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Weitere Lehraufträge führten sie an die Universitäten Konstanz, Berlin und die Jagiellonen-Universität Krakau.