Zusammen mit ihren 12 Tänzern präsentiert sie einen Entwurf für eine neue körperliche Ästhetik, der die Waage hält zwischen hoffnungsfrohem Zukunftstraum und dunkler Dystopie. Sich mechanisch bewegende Tänzer bevölkern dabei die Bühne genauso wie vermeintlich tanzende Maschinen und fremdartige hybride Wesen, die sich jeglichem Kategorisierungsversuch entziehen und bewusst die Wahrnehmung irritieren. Das für sie charakteristische poetische Bewegungsrepertoire verbindet Linning dabei gekonnt mit Einflüssen aus dem »Popping« zu einer eigenen Tanzsprache zwischen bildgewaltiger Gestik und marionettenhafter Abstraktion. Mensch, Maschine, Roboter, Cyborg, amorphes Hirngespinst aus einer digitalen Welt – sicher ist letztendlich nur das Spiel der Bilder, der Zweifel am Gesehenen und die Faszination des Unbekannten.
Inspiration hierfür findet sie in der Forschungsarbeit prominenter Wissenschaftler in den Bereichen dynamische Systeme und Kybernetik, Klassikern aus der Weltliteratur und ikonischen Werken der bildenden Kunst. Wie zuvor schon für Voice Over und Synthetic Twin arbeitet sie erneut mit Komponist Michiel Jansen zusammen, der dem Dialog zwischen Mensch und Maschine, Kunst und Wissenschaft, Tanz und Technologie ein eigenes musikalisches Klangspektrum verleiht. Im futuristischen Bühnenraum von Designer Bart Hess erschließt sich SILVER als eine gleichsam vertraute wie unheimliche Totalerfahrung.
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Do 19.11.2015, 19.30 Uhr
Sa 21.11.2015, 19.30 Uhr
Fr 04.12.2015, 19.30 Uhr
Sa 05.12.2015, 19.30 Uhr
Sa 19.12.2015, 19.30 Uhr
Mo 28.12.2015, 19.30 Uhr
Sa 27.02.2016, 19.30 Uhr
Fr 18.03.2016, 19.30 Uhr
Mo 04.04.2016, 19.30 Uhr
Fr 15.04.2016, 19.30 Uhr
Do 28.04.2016, 19.30 Uhr
Di 31.05.2016, 19.30 Uhr
Do 02.06.2016, 19.30 Uhr
So 05.06.2016, 19.00 Uhr
So 19.06.2016, 15.00 Uhr