Der Preis soll „in Erinnerung an einen der außergewöhnlichsten Schauspieler des deutschen Nachkriegstheaters junge Schauspielerinnen und Schauspieler fördern, die auf besondere Weise in den Medien Film und Theater auf sich aufmerksam gemacht haben und am Anfang ihrer Karriere stehen. Er soll in Respekt vor seinem Namenspatron, der die Sprache der Dichter im wahrsten Sinne des Wortes verkörperte und sowohl im Zauberwald Shakespeares wie in der heutigen Realität zu Hause war – eigenwillige Begabungen fördern, die in einer Welt von geklonten Fernsehgesichtern besonders aufgefallen sind und ihnen helfen, geradlinig und kompromisslos ihren Weg zu gehen.“
André Szymanski
Der 1974 in Chemnitz geborene Schauspieler absolvierte seine Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Nach seinem Studium spielte er zunächst an der Baracke des Deutschen Theaters in Berlin und war dort u.a. in Thomas Ostermeiers Inszenierungen „Shoppen und Ficken“ und „Mann ist Mann“ zu sehen.
Gemeinsam mit Ostermeier ging er 1999 zur Schaubühne am Lehniner Platz, wo er unter dessen Regie u.a. in Lars Noréns „Personenkreis 3.1“ sowie Georg Büchners „Dantons Tod“ und „Woyzeck“ spielte. Er arbeitete dort auch mit der Choreographin Sasha Waltz in deren Stück „17-25/4“ sowie den Regisseurinnen Barbara Frey („Vor langer Zeit im Mai“), Rachel West („Fluchtpunkt“), Christina Paulhofer („Macbeth“, „Phaidras Liebe“) . Unter der Regie von Falk Richter stand er in dessen Werken „Peace“, „Die Verstörung“ sowie „Unter Eis“ auf der Bühne. In Berlin lernte er auch den belgischen Regisseur Luk Perceval kennen, mit dem er in Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“, Anton Tschechows „Platonow“ sowie Arthur Schnitzlers „Anatol“ zusammenarbeitete.
Neben verschiedenen Fernsehproduktionen, wie „Die Frau aus dem Meer“ u.a. an der Seite von Anja Kling und Ulrich Tukur oder „Wie Matrosen“ u.a. mit Alice Dwyer war Szymanski auch in Kino-Produktionen wie „Wolfsburg“ (Regie: Christian Petzold) oder „Im Schatten“ (Regie: Thomas Arslan) zu sehen.
Seit der Spielzeit 2009/2010 ist er festes Ensemblemitglied des Hamburger Thalia Theaters. Hier steht er in den Inszenierungen von Luk Perceval: „The Truth about the Kennedys“, Gorkis „Kinder der Sonne“, und als Claudius in Shakespeares „Hamlet“ auf der Bühne. Außerdem ist er in „Atropa. Die Rache des Friedens“, inszeniert von Antú Romero Nunes, zu sehen und spielt aktuell in Jette Steckels „Don Carlos“-Inszenierung, die am 22. Januar am Thalia Theater Premiere feiert.
Die Preisträger der letzten Jahre waren 2007 Maren Eggert, 2008 Alexander Scheer, 2009 Sandra Hüller und 2010 Katharina Schüttler.
Die Jury für den Ulrich Wildgruber-Preis besteht aus: An Dorthe Braker (Besetzung für Spielfilme und Fernsehproduktionen / München), Anja Dihrberg (Casting / Berlin), Max Färberböck (Regisseur / Berlin), Wolfgang Höbel (Journalist / Hamburg), Gerhard Jörder (Journalist / Berlin), Michael Laages (Journalist / Hamburg), Jutta Lieck-Klenke (Produzentin / Hamburg), Annette Maria Rupprecht (Journalistin / Hamburg ), Olga Wildgruber (Regisseurin und Tochter Wildgrubers) und Ulrich Waller (Intendant / St. Pauli Theater Hamburg).
Der Ulrich-Wildgruber-Preis wird am 29. Januar 2011 vom Vorstand der Nordmetall-Stiftung, Dr. Thomas Klischan, an André Szymanski übergeben.
André Szymanski
Der 1974 in Chemnitz geborene Schauspieler absolvierte seine Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Nach seinem Studium spielte er zunächst an der Baracke des Deutschen Theaters in Berlin und war dort u.a. in Thomas Ostermeiers Inszenierungen „Shoppen und Ficken“ und „Mann ist Mann“ zu sehen.
Gemeinsam mit Ostermeier ging er 1999 zur Schaubühne am Lehniner Platz, wo er unter dessen Regie u.a. in Lars Noréns „Personenkreis 3.1“ sowie Georg Büchners „Dantons Tod“ und „Woyzeck“ spielte. Er arbeitete dort auch mit der Choreographin Sasha Waltz in deren Stück „17-25/4“ sowie den Regisseurinnen Barbara Frey („Vor langer Zeit im Mai“), Rachel West („Fluchtpunkt“), Christina Paulhofer („Macbeth“, „Phaidras Liebe“) . Unter der Regie von Falk Richter stand er in dessen Werken „Peace“, „Die Verstörung“ sowie „Unter Eis“ auf der Bühne. In Berlin lernte er auch den belgischen Regisseur Luk Perceval kennen, mit dem er in Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“, Anton Tschechows „Platonow“ sowie Arthur Schnitzlers „Anatol“ zusammenarbeitete.
Neben verschiedenen Fernsehproduktionen, wie „Die Frau aus dem Meer“ u.a. an der Seite von Anja Kling und Ulrich Tukur oder „Wie Matrosen“ u.a. mit Alice Dwyer war Szymanski auch in Kino-Produktionen wie „Wolfsburg“ (Regie: Christian Petzold) oder „Im Schatten“ (Regie: Thomas Arslan) zu sehen.
Seit der Spielzeit 2009/2010 ist er festes Ensemblemitglied des Hamburger Thalia Theaters. Hier steht er in den Inszenierungen von Luk Perceval: „The Truth about the Kennedys“, Gorkis „Kinder der Sonne“, und als Claudius in Shakespeares „Hamlet“ auf der Bühne. Außerdem ist er in „Atropa. Die Rache des Friedens“, inszeniert von Antú Romero Nunes, zu sehen uns spielt aktuell in Jette Steckels „Don Carlos“-Inszenierung, die am 22. Januar am Thalia Theater Premiere feiert.