Der Komponist ließ sich nicht beirren und konterte die Forderung nach mehr Poesie, indem er die erfolgreiche, vorangegangene Oper »La Bohème« als Vergleich heranzog: »Die Stimmung der ›Tosca‹ ist nicht romantisch und lyrisch, sondern leidenschaftlich, qualvoll und düster. Hier haben wir es nicht nur mit guten Menschen zu tun, sondern auch mit abgefeimten Schurken wie Scarpia und Spoletta … Mit einem Wort, wir brauchen hier einen anderen Stil. Mit ›Bohème‹ wollten wir Tränen ernten, mit ›Tosca‹ wollen wir das Gerechtigkeitsgefühl der Menschen aufrütteln und ihre Nerven ein wenig strapazieren. Bis jetzt waren wir sanft, jetzt wollen wir grausam sein.«
Musikdrama in drei Akten
Text von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa nach Victorien Sardou
In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Will Humburg
Inszenierung: Dagmar Schlingmann
Bühnenbild: Sabine Mader
Kostüme: Inge Medert
Video: Heiko Kalmbach
Licht: Nicol Hungsberg
Choreinstudierung: Jaume Miranda
(Doppelbesetzungen in alphabetischer Reihenfolge)
Floria Tosca: Eszter Sümegi / Viktoria Yastrebova
Mario Cavaradossi: Mickael Spadaccini / Alex Vicens
Baron Scarpia: Olafur Sigurdarson
Cesare Angelotti: Hiroshi Matsui
Der Mesner: Markus Jaursch
Spoletta: Algirdas Drevinskas / János Ocsovai
Sciarrone: Fjölnir Olafsson
Ein Schließer: Antoniy Ganev / Jeong-Han Lee
Ein Hirt: Dmitrij Pyrozhov / Andreas Rettler
Mit dem Kinderchor, dem Opernchor, der Statisterie des SST und dem Saarländischen Staatsorchester
Termine So 24.11. Sa 30.11. Mi 04.12. Fr 06.12. So 15.12. Fr 20.12. Mi 25.12. Sa 04.01. Mi 08.01. Di 14.01. Di 21.01. Fr 24.01. So 02.02. Do 13.02. Do 13.03. So 23.03. Mi 26.03.
Karten online bestellen