Stefan Riedl lädt zu seinem 80. Geburtstag seine drei erwachsenen Töchter samt Familien ein. Er teilt ihnen mit, dass er bald sterben werde und dass er jetzt am Lebensende noch einmal in das Land seiner Kindheit, ins Sudetenland gehen und dort sterben wolle. Denjenigen, der ihn auf diesem Weg begleite, werde er in seinem Testament besonders berücksichtigen.
Was als Geburtstagsfeier und großes Familienwochenende angekündigt war, entgleitet zu einer emotional aufgeladenen Auseinandersetzung um Herkunft und Heimatlosigkeit, Zugehörigkeit und Außenseiterdasein, die nicht frei ist von der Komik der jeweils eigenen Rechthaberei.
Leitungsteam
Gerhard Willert Inszenierung
Stefan Heyne Bühne
Dido Victoria Sargent Kostüme
Christoph Coburger Musik
Franz Huber Dramaturgie
Stefan Matousch (Stefan Riedl, 80-jähringer Pensionär),
Thomas Kasten (Thomas Mautner, sein Cousin, 70-jähriger Pensionär),
Anna Eger (Anna Riedl, seine Tochter),
Bettina Buchholz (Bettina Riedl, seine Tochter, etwa 43),
Katharina Hofmann (Katharina Riedl, seine Tochter),
Georg Bonn (Georg Haffner, etwa 47),
Sebastian Hufschmidt (Sebastian Müller, Katharinas Mann),
Peter Pertusini (Peter Riedl, Katharinas Sohn, etwa 25),
Katharina Wawrik (Ina Müller, Katharinas und Sebastians Tochter, etwa 17)