Aber der überzeugte Junggeselle und die schlagfertige Freidenkerin liefern sich wahre Scharmützel an Wortgefechten, statt sich dem höfischen Ideal gemäß schüchtern anzuschmachten. Weil keiner den ersten Schritt macht, muss eben nachgeholfen werden.
Viel Lärm um nichts ist eine von Shakespeares leichtesten Komödien. Es passiert viel: die Hochzeit muss vorbereitet und die Streithähne versöhnt werden (am besten, ohne dass sie es merken) und eine böse Intrige droht, das Glück der Aufrechten zunichte zu machen. Bis sich am Ende alle Paare in den Armen liegen können, müssen Kämpfe gefochten, Maskenbälle getanzt und Tote zum Leben erweckt werden. Das Ganze natürlich mit einer kräftigen Portion Wortwitz und jeder Menge Musik. Und natürlich ist nichts so, wie es auf den ersten Blick erscheint. Viel Lärm um nichts? Von wegen!
Deutsche Fassung von Brandon Larch
Inszenierung Caroline Stolz
Musikalische Leitung Frank Rosenberger
Dramaturgie Anika Bárdos
Mit: Benjamin Krämer-Jenster (Leonato / Margaret) Franziska Beyer (Hero / Dogberry) Franziska Werner (Beatrice / Sexton) Nils Kreutinger (Benedikt / Pater Francis) Rajko Geith (Claudio / Borachio) Fabian Stromberger (Don Pedro / Don Juan) Lucas Dillmann (Vibraphon)