Kein Theater. Sondern eine Vision.
Progammatisch werden notwendige Ziele und Visionen unserer Zeit verfolgt.
Michael Schottenberg und Wolfgang Schlag eröffnen mit dem Hundsturm einen Ort, an dem gemeinschaftliches, gleichberechtigtes Produzieren in Theater und Musik, Tanz und Street Art sowie zeitgenössische Community-Arbeit im Zentrum stehen. Die Wiener Bezirke Margareten und Meidling verfügen bereits heute über jene Vielfalt an Nationalitäten, die die demografische Zukunft Wiens repräsentieren. Das „Labor Hundsturm“ beginnt seine Arbeit genau hier, an der Schnittstelle dieser Bezirke. Hier sucht der Hundsturm seine Themen und seine Methoden.
Brückenschlag zur freien Szene
Ein wesentlicher Schwerpunkt bietet jungen RegisseurInnen, DramaturgInnen, ProduzentInnen, aber auch bislang nicht primär für das Theater tätigen KünstlerInnen und Kulturschaffenden die Möglichkeit, am Hundsturm Projekte zu entwickeln, aus denen sich ebenfalls Verbindungen zum Volkstheater ergeben können. In Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Communities sind die KünstlerInnen des Hundsturm auf der Suche nach visionären Zukunftsmodellen der Stadt.
Kein Theater. Und doch eine Suche nach Theater.
Angebote für Jugendliche ab zehn Jahren
Die Suche beginnt mit unterschiedlichen Workshops, die im Hundsturm ab Februar 2013 starten. Unterrichtet werden Jugendliche ab zehn Jahren in Rap, Slam Poetry, DJing, Producing, Breakdance und vieles mehr. Diese Workshops sind Basis dafür, junge Menschen an das Thema „Theater“ heranzuführen. Dafür arbeitet das Team des Hundsturm künstlerisch eng mit dem Volkstheater zusammen und sucht Synergien und Möglichkeiten für junge Menschen, an den Produktionen des Volkstheaters aktiv mitzuwirken.
Das Eröffnungsprogramm vom 24. bis 27. Jänner 2013
Am 24. Jänner um 19.00 Uhr startet der Hundsturm mit einer szenischen Erkundung des Raumes im Rahmen von „NEUE BEWIRTSCHAFTUNG!“ (Lukas Matthaei), in dessen Zentrum der Hundsturm selbst wie auch die für den Raum entwickelten künstlerischen Positionen stehen (u.a. von Isabella Kresse, Judith Pfeifer, Otmar Wagner, Yasmin Hafedh, Nuadin Memis).
Renald Deppe zeigt am 25. Jänner um 20.00 Uhr gemeinsam mit dem Ensemble des Istanbul Kulturverein Wien „HUNDSTURM ZU BABEL“, einen Abend über den „Margaretener“ Raoul Hausmann. Am 26. Jänner führt unter dem Titel „ANKOMMEN! – Ein psychogeografischer Hundsturm-Parcours „von Kopf bis Fuß“ über Geschichte Gegenwart und Möglichkeiten“ von der Fassade bis in die Garderoben, von der Baugeschichte bis in die Zukunft dieses zu Unrecht vergessenen spannenden Wiener Kulturraumes (Beginnzeiten: 19.00, 19.30, 20.00 und 20.30 Uhr). Mit der Lecture-Performance „BIOTOP HUNDSTURM“ präsentiert Lars Schmid schließlich am 27. Jänner um 11.00 Uhr im Rahmen eines ersten künstlerischen Hundsturm-Brunchs seine performativen Erkundungen der Gegend rund um den Hundsturm.
Weitere Projekte u.a. mit Sara Ostertag und „makemake produktionen“, Lukas Kranzlbinder und „muchogusto“, Workshops, Diskussionen, Gastspiele u.v.m.
Karten: (01) 52 111-400
www.hundsturm.org