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Peter Spuhler und Cornelius Meister verlängern ihre Verträge mit dem Theater der Stadt Heidelberg

Der Intendant des Theaters und Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg Peter Spuhler und Generalmusikdirektor Cornelius Meister haben ihre Verträge in Heidelberg verlängert. Das Erfolgsduo bleibt somit bis über das Jahr 2010 hinaus in Heidelberg.

 

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner: „Heidelberg kann sich glücklich schätzen, dass diese beiden herausragenden Persönlichkeiten ihre Arbeit in unserer Stadt fortsetzen wollen. Peter Spuhler und Cornelius Meister haben es in den vergangenen drei Jahren geschafft, dass sich die Heidelberger Bevölkerung mit ihrem Theater identifiziert. Beide haben dem Heidelberger Theater und Orchester sowohl überregionales Renommee verschafft, als auch wertvolle Impulse für das Kulturleben Heidelbergs gegeben, haben neue Besucherschichten erschlossen, konnten die höchsten Abonnentenzahlen der letzten 17 Jahre vorlegen und herausragende Preise wie den für das beste Konzertprogramm der Spielzeit 2006/2007 oder den „Junge Ohren Preis“ für das Projekt „Das neue Wunderhorn“ nach Heidelberg holen. Daneben haben sie um eine gute Lösung für die anstehende Theatersanierung gekämpft und ungeahntes bürgerschaftliches Engagement in Heidelberg und der Region geweckt."

 

Peter Spuhler wurde 1965 in Berlin geboren. Er studierte Regie und Dramaturgie am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. 1990/91 arbeitete er als Dramaturg am Schauspielhaus Wien. Ab 1993 übernahm er für drei Jahre die Leitung des Kinder- und Jugendtheaters und war Regisseur und Dramaturg am Theater der Altmark / Landestheater Sachsen Anhalt-Nord in Stendal. Später wechselte er zum Volkstheater Rostock, wo er während seiner Amtszeit verschiedene Leitungspositionen bekleidete. Neben weiteren Positionen war Spuhler leitender und geschäftsführender Dramaturg und übernahm die Schauspieldirektion. Von 2002 bis 2005 war er Intendant am Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen. Seit der Spielzeit 2005/2006 ist Peter Spuhler Intendant am Theater und Philharmonischen Orchester der Stadt Heidelberg, seit Juli 2006 auch Sprecher der Projektgruppe Festivalkonzept der Metropolregion Rhein-Neckar und seit 2007 Vorsitzender der Dramaturgischen Gesellschaft.

 

Cornelius Meister, 1980 geboren, studierte Klavier und Dirigieren in seiner Heimatstadt Hannover bei Konrad Meister, Martin Brauß und Eiji Oue sowie in Salzburg bei Dennis Russell Davies und Karl Kamper. Gemeinsam mit seinem Klarinettenpartner Clemens Trautmann gewann er 2000 den Preis der Deutschen Stiftung Musikleben beim Deutschen Musikwettbewerb und den Förderpreis des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Als Pianist trat er unter anderem im Leipziger Gewandhaus, der Beethovenhalle in Bonn sowie beim Rheingau Musikfestival, dem Verbier Festival und dem Ravinia Festival in Chicago auf. 2001 wurde er Assistent des Generalmusikdirektors am Theater Erfurt, im darauffolgenden Jahr debütierte er an der Hamburgischen Staatsoper, wo er seither regelmäßig dirigiert. Bis 2005 war er als Kapellmeister an der Staatsoper Hannover engagiert. Als Assistent von Pierre Boulez wirkte er bei der Parsifal-Neuproduktion der Bayreuther Festspiele 2004 mit. 2006 debütierte er im Wiener Musikverein und an der Tokyo New National Opera. Zuletzt dirigierte er das Indianapolis Symphony Orchestra und beim Orchester des NDR in Hamburg. In dieser Spielzeit debütierte er beim Orchester der Oper Paris und leitet zahlreiche Opernvorstellungen an den Staatsopern Hamburg, München und Stuttgart. Meister ist seit seinem Start in Heidelberg im Jahr 2005 jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands.

 

 

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