Kostümierte Fluchtversuche, Schmuggel-Experimente oder das übermütige Urinieren auf den antifaschistischen Schutzwall bei feuchtfröhlichen Partys. Aus diesen komödiantisch zugespitzten Kuriositäten hatten Detlev Buck, Leander Haußmann und Thomas Brussig 1996 - 1999 für den populären Episodenfilm „Sonnenallee“ ein Drehbuch entwickelt, in dem sich Geschichtssatire und Politthriller die Waage halten - exakt auf der Linie, die zwischen Komischem und Tragischem verläuft.
Auch 25 Jahre nach dem Mauerfall bietet eine Geschichte über kontroverse Haltungen
zur DDR Diskussionsstoff. Das Musical ist in dieser Spielzeit nach „Männer Frauen Arbeit“ von Oliver Kluck und dem Projekt „Paul Pode“, das Spielstätte Stadt zur Spielzeiteröffnung in Schwerin initiiert hat, die dritte und humorvoll, musikalische Annäherung im Schauspiel an dieses Thema in dieser Spielzeit.
Mit „Sonnenallee - Das Musical“ wird Ralph Reichel nach seinen Produktionen „Richard O‘Brians The Rocky Horror Show“ und „Hair“ für die Musicalreihe im Schauspiel eine weitere Produktion schaffen, opulent inszeniert mit Tanz und unter der musikalischen Leitung von John R. Carlson.
Bearbeitung von Ralph Reichel
Regie: Ralph Reichel,
Musikalische Arrangements und Bearbeitung: John R. Carlson
Bühne und Kostüm: Claudia Charlotte Burchard,
Choreographie: Rüdiger Daas
Mit: Franziska Hayner, Sonja Isemer, Sina Martens, Josefin Ristau, Anja Werner, Caroline Wybranietz; Klaus Bieligk, Christoph Bornmüller, Christoph Götz, Harald Horvath, Simon Jensen, Raphael Käding, Amadeus Köhli, Andreas Lembcke, Bernhard Meindl, Thorsten Merten, Özgür Platte, Luis Quintana, Sebastian Reusse, Kai Windhövel, Die Band, Kinderchor des Goethegymnasiums, Statisterie
Einführungsmatinee am Sonntag, den 9. Februar 2014 um 11.00 Uhr im Konzertfoyer
Nächste Vorstellungen: am 15. Februar, vom 18. bis 22. Februar sowie am 27. und 28. Februar und am 1. März jeweils 19.30 Uhr sowie am 16. und 23. Februar und 2. März um 18.00 Uhr im Großen Haus
Kartentelefon: 0385 / 5300 – 123; kasse@theater-schwerin.de