Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Uraufführung am Stadttheater Bremerhaven: "In meinem Hals steckt eine Weltkugel" von Gerhard MeisterUraufführung am Stadttheater Bremerhaven: "In meinem Hals steckt eine...Uraufführung am...

Uraufführung am Stadttheater Bremerhaven: "In meinem Hals steckt eine Weltkugel" von Gerhard Meister

Premiere 4. Juni, um 19.30 Uhr im Kleinen Haus. -----

 

Die Welt wird immer kleiner, ihre Widersprüche immer unausweichlicher. Denn noch immer leben die einen im Überfluss und die anderen von gar nichts.

 

Und mit Afrika träumt ein ganzer Kontinent vom besseren Leben in Europa. Was aber bedeutet das Gefälle zwischen Arm und Reich und die Migration, die es auslöst, ganz konkret für mich, mein Denken, Fühlen und Handeln? Die Figuren in Gerhard Meisters Stück versuchen den verzweifelt komischen Kraftakt, sich hier und jetzt den Tatsachen ihres Lebens in dieser Welt zu stellen.

 

Gerhard Meister wurde 1967 im Emmental/Schweiz geboren. Im Anschluss an sein Studium der Geschichte und Soziologie an der Universität Bern arbeitete er als Journalist für Berner Zeitungen. 1995 wurde sein erstes Theaterstück uraufgeführt. In der Spielzeit 2003/2004 schrieb Meister als Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg das Stück «Der Entenfreund», das am Theater Osnabrück uraufgeführt wurde. Sein Stück «Fluchtburg» erlebte im Juni 2007 seine Uraufführung am Burgtheater Wien. In der Spielzeit 2008/2009 wurde die Uraufführungsinszenierung seines Stückes «Amerika», für das er den Literaturpreis des Kanton Bern erhielt, an zahlreichen Schweizer Theatern gespielt.

 

Der Schweizer Autor hat im Auftrag des Stadttheaters in Bremerhaven recherchiert und sich von den Themen der Auswandererstadt zu diesem Stück inspirieren lassen. Die Uraufführung eröffnet das interkulturelle Theaterfestival ODYSSEE : HEIMAT, das erstmals vom 4. bis 12. Juni am Stadttheater Bremerhaven stattfindet.

 

Die Regie übernimmt der Schweizer Regisseur und Dramaturg Erik Altorfer. Er arbeitet unter anderem am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Royal Court Theatre in London und am Staatstheater Braunschweig. Darüber hinaus führt er auch bei Hörspielproduktionen Regie, so auch bereits bei zwei Texten von Gerhard Meister. Erik Altorfer lebt in Zürich.

 

Inszenierung Erik Altorfer

Ausstattung Eva Humburg

Dramaturgie Natalie Driemeyer

 

Mit

Sascha Maria Icks

Isabel Zeumer

Martin Bringmann

Andreas Möckel

 

Termin: 9. Juni, 19.30 Uhr, Kleines Haus

Wiederaufnahme in der nächsten Spielzeit.

 

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EIN BEWEGENDER FEUERREITER -- Liedmatinee - Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille in der Staatsoper Stuttgart

Die New York Times bezeichnete das Liedduo Christian Gerhaher (Bariton) und Gerold Huber (Klavier) als "größte Liedpartnerschaft der Welt". Dies betonte Kammersängerin Christiane Iven in ihrer…

Von: ALEXANDER WALTHER

NEUE SPHÄREN IM LICHTKEGEL -- Sao Paulo Companhina de Danca im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Mit der Deutschen Erstaufführung von "The Eight" gedenkt der Choreograph Stephen Shropshire des 200. Geburtstags von Anton Bruckner. In den Kostümen von Fabio Namatame erklingt das Finale von…

Von: ALEXANDER WALTHER

REIZVOLLES SPIEL MIT KLASSISCHEN FORMEN -- Konzertabend beim deutsch-türkischen Forum mit Gülsin Onay und Erkin Onay im Hospitalhof STUTTGART

Sie ist Staatskünstlerin der Türkei und eine renommierte Pianistin: Gülsin Onay. Sie trat auch mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf. Zusammen mit ihrem Sohn Erkin Onay (Violine)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑