Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Uraufführung: "KUNST MUSS (zu weit gehen) oder DER ENGEL SCHWIEG" von Helmut Oehring, Oper KölnUraufführung: "KUNST MUSS (zu weit gehen) oder DER ENGEL SCHWIEG" von Helmut...Uraufführung: "KUNST...

Uraufführung: "KUNST MUSS (zu weit gehen) oder DER ENGEL SCHWIEG" von Helmut Oehring, Oper Köln

Premiere am Samstag, den 9. Dezember 2017 um 19:30 Uhr im StaatenHaus Saal 3 (Rheinparkweg 1, 50679 Köln)

Im Dezember 2017 jährt sich der 100. Geburtstag des Kölner Schriftstellers Heinrich Böll. In »KUNST MUSS (zu weit gehen) oder DER ENGEL SCHWIEG« reagieren der Komponist Helmut Oehring und das künstlerische Team auf Leben und Werk Bölls, vor allem auf dessen Auseinandersetzungen, Einmischungen, Engagement und Reflexionen, Äußerungen und Schriften zur gesellschafts- wie kunstpolitischen Realität, die bis heute nicht an Aktualität und Dringlichkeit verloren haben.

Inspiriert ist die Komposition von einer Rede, die Heinrich Böll 1966 unter dem Postulat »Die Kunst muss zu weit gehen« anlässlich der Eröffnung des Wuppertaler Schauspielhauses gehalten hat. Im Auftrag der Oper Köln entwickelten der 1961 in Ostberlin geborene, international renommierte und weltweit aufgeführte Komponist, Autor und Regisseur Helmut Oehring mit Librettistin und Coregisseurin Stefanie Wördemann und Sounddesigner und Klangregisseur Torsten Ottersberg ein dokupoetisches Instrumentaltheater, das innerhalb der Neukomposition Einflüsse alter Musik, von
Literatur, Bildender Kunst und Philosophie aufgreift, unter Einbeziehung von Gebärdensprache, Tanz, Schauspiel sowie elektronischen Medien.

Die Protagonisten der Uraufführung sind die Ensemblemitglieder der Oper Köln Adriana Bastidas-Gamboa, Emily Hindrichs und Dalia Schaechter, 16 MusikerInnen des Ensemble Musikfabrik, Kinder der Beteiligten sowie René Böll, Sohn des Nobelpreisträgers und Ehrenbürgers der Stadt Köln, Heinrich Böll.

KUNST MUSS (zu weit gehen) oder DER ENGEL SCHWIEG
dokupoetisches Instrumentaltheater für 16 InstrumentalVokalSolistInnen, drei Sängerinnen, KindersolistInnen, vorproduzierte Zuspiele und Live-Elektronik auf die Wuppertaler Rede »Die Freiheit der Kunst« (1966) und andere Texte Heinrich Bölls sowie autobiografische Erzählungen einiger Mitwirkender
 

  • Idee, Komposition Helmut Oehring
  • Konzeption, Textbuch Stefanie Wördemann
  • Audiokonzeption, -Produktion, Raumkonzeption, Sounddesign Torsten Ottersberg
  • Musikalische Leitung Bas Wiegers
  • Szenische Realisation Helmut Oehring, Stefanie Wördemann
  • Klangregie Torsten Ottersberg
  • Dramaturgie Stefanie Wördemann
  • LichtPhilipp Wiechert
     

Mit

  • Engel 1 / SopranEmily Hindrichs
  • Engel 2 / Mezzosopran 1 Adriana Bastidas-Gamboa
  • Engel 3 / Mezzosopran 2 Dalia Schaechter
  • 16 InstrumentalVokalsolistInnen des Ensemble Musikfabrik (auch vokal/chorisch und szenisch)Mia Oehring
  • Der Junge / Stimme, Zuspiele + live, Performance Joscha Oehring
  • Stimmen live + Performance Kinder der InstrumentalistInnen des Ensemble Musikfabrik: Bruno Ahrendt, Nicolai Burov, Sophie Kobler, Valentin Kobler, Franka Königsmann, Lore Leydel,
    Nuria Leydel
  • Das junge Mädchen / Stimme live, Gitarre, Tanz, Performance
  • Stimme (Zuspiele und live) René Böll


Weitere Vorstellungen - Mo., 11. Dezember / Mi., 13. Dezember / Do., 21. Dezember › jeweils 19.30 Uhr
 

  • Mit freundlicher Unterstützung und unter Mitwirkung von René Böll
  • Auftragswerk der Oper Köln in Kooperation mit Ensemble Musikfabrik.
  • Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Die Komposition wurde durch die Förderung der Stadt Köln ermöglicht.
  • Die Entwicklung des Werks fand im Rahmen von Campus Musikfabrik statt, gefördert von der Kunststiftung NRW


Das Bild zeigt Heinrich Böll

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 14 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

GESCHICHTE WIRD AUF DEN KOPF GESTELLT -"Marie-Antoinette oder Kuchen für alle!" von Peter Jordan und Leonhard Koppelmann beim Theatersommer LUDWIGSBURG

In der temperamentvollen Regie von Christine Hofer entwickelt die tragische Geschichte von Königin Marie-Antoinette und König Ludwig XVI. eine andere Wendung. Beide wurden ja bekanntlich während der…

Von: ALEXANDER WALTHER

DIE SCHLAUE FÜCHSIN UND VERGÜNSTIGTE KARTEN -- Staatsoper Stuttgart in der Saison 2025/2026

Als erste Neuproduktion zeigt die Staatsoper Stuttgart "I Did It My Way" am 26. September 2026 in Kooperation mit der Ruhrtriennale. Auf Basis der Musik Frank Sinatras und Nina Simones erzählen Lars…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATMENDE SKULPTUREN -- Stuttgarter Ballett in der Saison 2025/2026

Tänzerische Vielfalt wird großgeschrieben! "Oh Dear" von Fabio Adorisio, Choreograf und Solist des Stuttgarter Balletts, beschäftigt sich mit der unheimlichen Welt von Franz Kafka. Inspiriert vor…

Von: ALEXANDER WALTHER

SCHAUSPIEL VON PETER WEISS IM LANDTAG VON BADEN-WÜRTTEMBERG - die nächste Saison im Schauspiel Stuttgart

Ein interessantes Programm mit ungewöhnlichen Spielorten bietet das Schauspiel Stuttgart in der nächsten Saison an.  

Von: ALEXANDER WALTHER

SCHWEBENDE MELODIELINIEN -- Neue CD "Farasha" mit Sindy Mohamed (Viola) bei Berlin Classics

Dass auch die Viola als Instrument einen durchaus geheimnisvollen Zauber besitzt, beweist diese Neuaufnahme. Hier wird die Metamorphose eines Schmetterlings musikalisch dargestellt. "Farasha" ist…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche