Während bisher in der beliebten Phase-Reihe die Choreografen ihren Ideen freien Lauf lassen konnten, sind sie diesmal an eine thematische Vorgabe gebunden. Das Thema dieses Abends lautet: Zeit-Gefühl-Rot.
Erstmals werden Oliver Preiß, Tenald Zace und Alexandra Bykova Stücke für den Abend beisteuern. Auch bereits bekannte Gesichter aus der „Phase-Choreografen Riege“ wie José Martinez Grau und Preslav Mantchev werden uns ihre Sicht des Themas nahe bringen.
Die dans art wird international – Gastchoreografen:
Der aus Boston stammende Künstler Anthony Rizzi war von 1985 bis 2002 als Solotänzer und Choreograf bei William Forsythe am Frankfurter Ballett tätig. Nebenbei arbeitete er außerdem als Schauspieler in mehreren Produktionen mit Jan Fabre in Antwerpen zusammen. Seit 1988 ist Rizzi verstärkt als Choreograf tätig und entwickelte bereits eigene Stücke für das Royal Ballet in London, das Scapino Ballett in Pennsylvania, das Bayerische Staatsballett und das Boston Ballett.
Erik Constantin lernte an der National Ballett Academy in Amsterdam und entwickelte schon früh eigene Projekte mit verschiedenen Künstlern aus ganz Europa, darunter Kollegen aus Prag und Helsinki. In den Jahren 2000-2001 war er am Dutch National Ballett in Antwerpen engagiert, später folgten Verträge am Nationalballett von Portugal, bei Europa Danse in Grasse und bei ITDansa in Barcelona. Seit 2004 ist Erik Constantin beim Introdans Ensemble in Amsterdam beschäftigt, wo er bereits zahlreiche eigene Choreografien entwarf.
Anett Göhre wurde an der Staatlichen Ballettschule Berlin zur Bühnentänzerin ausgebildet und 1995 am Opernhaus Chemnitz engagiert. Dort begann sie erste Erfahrungen als Choreografin zu sammeln. In den Jahren 2000 bis 2005 tanzte sie als Solistin am Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz München und entwarf erste eigene Stücke, von denen auch mehrere ins Repertoire des Ballett Theater München übernommen wurden. Im letzten Jahr inszenierte sie zusammen mit Cayetano Soto eine Choreografie für das Mecklenburgische Staatstheater in Schwerin.
Auch die etablierte Choreografin Silvana Schröder, die bereits mehrfach durch erfolgreiche Produktionen mit ihrem Bruder – aber auch mit eigenen Stücken auf der Kieler Bühne überzeugte (zuletzt: Eine Hand voll Leben!) – wird eine Fortsetzung der „roten Bank“ inszenieren – diesmal für die männlichen Mitglieder des Ensembles.