Die erneute Begegnung mit Coppola belastet nun auch die Beziehung von Nathanael und seiner Verlobten Clara, die nicht immer Verständnis für Nathanaels düstere Gedichte aufbringen kann, mit denen dieser seine traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten sucht. Doch dann tritt die wundersame Olimpia in Nathanaels Leben. Olimpia ist anders als Clara. Sie scheint all das zu sein, was Nathanael sich von einer Frau wünscht. Sie lauscht Nathanael voll Andacht und stellt ihn nicht in Frage. Kann das Liebe sein? Und was hält eigentlich Olimpia davon?
E.T.A. Hoffmanns Fragen nach unbewussten und unterdrückten Bedürfnissen im menschlichen Miteinander äußern sich in seiner Erzählung „Der Sandmann“ in einer Auseinandersetzung mit der Beziehung von Mensch und Maschine. Welche Sehnsüchte verbergen sich hinter der Schaffung von künstlichen Menschen? Und was offenbaren sie über unser Verständnis von Geschlechterrollen und Liebe?
Ausdruck von E.T.A. Hoffmanns Bedeutung für die Entdeckung des Unbewussten ist ein Aufsatz von Sigmund Freud, des Begründers der Psychoanalyse, über „Das Unheimliche“, in dem Hoffmanns Erzählung „Der Sandmann“ (1816) das wichtigste Beispiel darstellt.
Bühnenfassung: Florian Fiedler und Hannah Saar,
Regie: Florian Fiedler,
Bühne: Jens Burde,
Kostüm: Daniel Kroh,
Puppen: Dorothee Metz und Vanessa Valk,
Musik: Martin Engelbach,
Dramaturgie: Hannah Saar
Besetzung
Ayana Goldstein
Elisabeth Hoppe
Ronja Oppelt
Anna Polke
Lise Wolle
Klaus Zwick
Termine
SO, 04.11.2018 18:00 Uhr
SA, 10.11.2018 19:30 Uhr
FR, 30.11.2018 19:30 Uhr
SA, 08.12.2018 19:30 Uhr
SA, 08.12.2018 19:30 Uhr
SA, 08.12.2018 19:30 Uhr
MI, 12.12.2018 19:30 Uhr
MI, 19.12.2018 19:30 Uhr
SA, 22.12.2018 19:30 Uhr
FR, 29.03.2019 19:30 Uhr
Bild: E.T.A. Hoffmann