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EFFI BRIEST. Schauspiel nach dem Roman von Theodor Fontane - Theater Münster

Premiere: Freitag, 6. März 2020, 19.30 Uhr, Kleines Haus

Effi Briest ist gerade einmal 17 Jahre alt, als sie nach einer unbeschwerten und behüteten Kindheit von ihren Eltern mit dem 20 Jahre älteren Baron von Innstetten verheiratet wird. Nach der Hochzeit zieht sie mit dem gefühlsarmen Bräutigam in die Provinz und das Leben als Ehefrau entpuppt sich als gar nicht so glamourös und aufregend, wie es sich die lebenshungrige Effi vorgestellt hatte.

 

Mit unstillbarer Sehnsucht sucht nach wahrer Liebe beginnt Effi übermütig eine Affäre mit dem überaus charmanten und gutaussehenden Major Crampas. Doch auch hier findet sie kein Glück und beendet die Beziehung aufgrund des vorherrschenden Drucks von Vernunft und Moral. Als ihr Mann in die Hauptstadt versetzt wird, sieht Effi die Chance, sich von ihrer Schuld zu befreien und steuert mit Hoffnung einem neuen Lebensglück entgegen. Jahre später findet Innstetten die Liebesbriefe des Majors, die Effi niemals vernichtet hatte. Eine Wendung, die katastrophale Folgen nach sich zieht.

Fontanes Roman EFFI BRIEST ist ein Klassiker der deutschen Literatur und ein Höhepunkt des poetischen Realismus. Der Stoff hat auch heute nicht an Aktualität eingebüßt, denn der natürliche Drang nach persönlichem Glück wird immer wieder durch gesellschaftlichen Erwartungsdruck in Frage gestellt.

Inszenierung: Gregor Tureček
Bühne & Kostüme: Juliette Collas
Musik: Constantin John
Dramaturgie: Monika Marta Kosik

Mitwirkende:
Effi Briest (Eva Dorlass), Luise von Briest/ Roswitha (Carola von Seckendorff), Herr von Briest/ Wüllersdorf (Gerhard Mohr), Baron von Instetten (Christoph Rinke), Ventivegni/ Crampas (Louis Nitsche), Dagobert/ Gieshübler (Valentin Schroeteler), Hulda/ Johanna (Maria Goldmann)

Weitere Vorstellungen im März:
Samstag, 14. März, 19.30 Uhr, Kleines Haus
Mittwoch, 18. März, 19.30 Uhr, Kleines Haus
Samstag, 28. März, 19.30 Uhr, Kleines Haus

Kooperation des Jungen Theaters mit dem Schauspiel Münster

Das Bild zeigt Theodor Fontane

 

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