Mephisto, »ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft«, bemüht sich mit allen Mitteln seiner Zauberkunst um Fausts Seele und führt ihn dabei mitten hinein ins pralle irdische Leben, mit all seinen Verführungen und Abgründen, und hin zu Gretchen: Die junge Frau wird zur Projektionsfläche faustischen Begehrens und schließlich zum Opfer seines Größenwahns.
Kein Werk nach der Luther-Bibel hat so viele Spuren in der deutschen Sprache und Geschichte hinterlassen wie Goethes »Faust«. Es gilt als das deutsche literarische Werk, als die Thematisierung des menschlichen Urkonflikts schlechthin: der Mensch als zugleich kreativstes und destruktivstes Wesen in der unüberbrückbaren Spannung zwischen gesellschaftlich und moralisch gesetzten Grenzen und deren permanenter Überschreitung.
Regie Annette Pullen
Bühne Iris Kraft
Kostüme Barbara Aigner
Sa 21.09. 20:00
Fr 27.09. 20:00
Sa 28.09. 20:00
Do 10.10. 20:00
So 13.10. 18:00
Do 17.10. 20:00
Mi 23.10. 20:00
Fr 25.10. 20:00
Fr 01.11. 20:00
Sa 09.11. 20:00
So 10.11. 16:00
Mi 27.11. 20:00
Fr 06.12. 20:00
So 26.01. 19:00
Mi 29.01. 20:00
Sa 22.02. 20:00
Sa 25.04. 20:00
Das Bild zeigt Wolfgang von Goethe