Mit drastischen Schilderungen wahrer Lebensumstände der Ausgestoßenen seiner Zeit schuf Umberto Giordano 1892, noch vor seinem Hauptwerk ANDREA CHENIER, ein Kleinod des „Verismo“: Nicht Götter und Helden sollten die Opernbühne bevölkern, sondern RepräsentantInnen des wahren Lebens. In der Entstehungszeit ein Skandal und Anlass für Zensur, lohnt heute die Wiederentdeckung eines mutigen Entwurfs. Madrigale und Responsorien von Gesualdo kommentieren und kontrastieren die Opernhandlung.
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Michael Hofstetter
Inszenierung: Wolfgang Hofmann
Bühne: Lars Peter
Kostüme: Claudia Krull
Chor: Jan Hoffmann
Dramaturgie: Christian Münch-Cordellier
mit: Florian Spiess, Deniz Yilmaz, Vero Miller, Angela Davis, Grga Peroš, Marie Seidler
Gesualdo-Chor: Naroa Intxausti, Ayano Matsui, Jan Hoffmann, Christopher Meisemann, Christian Richter, Tomi Wendt
Chor und Extrachor des Stadttheater Gießen / Philharmonisches Orchester Gießen
nächste Vorstellungen:
27.09.2018, 14.10.2018, 28.10.2018, 10.11.2018, 25.11.2018
Bild: Umberto Giordano