Welche mentale Kraft ist es, die den Künstler Neues schaffen lässt? Wo findet ein Komponist, Maler, Choreograf oder Autor Anregungen? Den verschiedenen Quellen dieses besonderen Augenblicks der Inspiration widmet sich der dreiteilige Ballettabend Metamorphosen.
Kevin O'Days ChoreografieIgor Poems, inspiriert von der Musik und dem Leben Igor Strawinskys, feierte seine Uraufführung 2004 am Stuttgarter Ballett. John King, dem Mannheimer Publikum bekannt durch seine Kompositionen für O'Days Produktionen Open Strings und TanzTon/Strom/TonTanz, lässt zunächst Igor Strawinskys 30 Sekunden langes Trompeten-Duo Fanfare for a new Theatre erklingen, um sie dann in einer eigenen Komposition SlipStream, bestehend aus computerbearbeiteten Blechbläser-Echos, fortzuführen.
Im zweiten Teil des Abends choreografiert Kevin O'Day zu der Musik von György Kurtág, dem bekanntesten ungarischen Komponisten neben Bartók. Kurtágs Werk vereint sich impressionistische Klangfarben und strukturelle Elemente Weberns zu einem national geprägten Personalstil. In dem komponierten Programm Játékok konfrontiert Kurtág Auszüge aus seiner gleichnamigen Sammlung für ein- und zweihändiges Klavier mit Bach-Transkriptionen.
Michael Gordons Weather ist der Ausgangspunkt der dritten Choreografie dieses Ballettabends. Für Weather arbeitet Gordon mit Klangflächen, die, aus kleinen Bestandteilen zusammengesetzt, blitzartig in der Lage sind sich zu verfärben – einem ungestümen Wetter gleich.
Es spielt das Horus Piano Duo und das Nationaltheaterorchester.
<dl><dt>Choreografie</dt><dd>Kevin O'Day</dd><dt>Lichtdesign</dt><dd>Bernard Häusermann</dd><dt>Kostüme</dt><dd> Vanda</dd></dl>
Preview am Sonntag, 11. Februar, 11.00 Uhr (10.00 Uhr Öffentliches Training mit Eintrittskarte Preview) im Schauspielhaus
Premiere am Freitag, 16. Februar, 19.30 Uhr im Opernhaus
Freitag, 02. März, 19.30 Uhr, Opernhaus
Mittwoch, 07. März, 19.30 Uhr, Opernhaus
Donnerstag, 15. März, 19.30 Uhr, Opernhaus