Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Semperoper Dresden: Premiere Udo Zimmermanns »Weiße Rose«Semperoper Dresden: Premiere Udo Zimmermanns »Weiße Rose«Semperoper Dresden:...

Semperoper Dresden: Premiere Udo Zimmermanns »Weiße Rose«

Premiere am Freitag, 11. März 2022, 18 Uhr in Semper Zwei

Bereits für die Saison 2020/21 geplant und mehrfach verschoben, kommt in der Sparte Junge Szene die Kammeroper »Weiße Rose« zur Aufführung. Vom Heute mit interpretierendem Blick auf das Zurückliegende schauend, setzt Regisseur Stephan Grögler die Erinnerung an die letzten Stunden der Geschwister Scholl als eindringliche Warnung und Mahnung an die Gegenwart musiktheatralisch in Szene – in Musik gefasst vom einem der führenden europäischen Komponisten zeitgenössischer Musik, Udo Zimmermann.

 

Copyright: Semperoper Dresden/photo: Thomas Ruff ©VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Der im Oktober 2021 verstorbene Komponist Udo Zimmermann schuf basierend auf der in seiner Heimatstadt Dresden uraufgeführten Oper »Die weiße Rose« zwanzig Jahre später die 1986 in Hamburg gespielte Kammeroper »Weiße Rose«. Eine für die Semperoper überarbeitete Fassung dieses bereits 1987 im Dresdner Kleinen Haus aufgeführten Musiktheaterstücks kommt nun wiederum in Dresden zur Premiere. Johannes Wulff-Woesten zeichnet für die musikalische Einstudierung der Kammeroper mit der Giuseppe-Sinopoli-Akademie der Sächsischen Staatskapelle sowie Elisabeth Dopheide und Franz Xaver Schlecht als Geschwister Scholl verantwortlich. Der Schweizer Regisseur und Bühnenbildner Stephan Grögler gibt mit seiner eindringlichen Inszenierung dieser meist gespielten Kammeroper sein Dresdner Debüt in der Semperoper.

Anlässlich der Aufführung der Oper »Weiße Rose« in der Semperoper finden in Kooperation mit Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen e.V. und der Gedenkstätte Bautzener Straße ein »SemperDialog« unter der Fragstellung »Möglichkeiten des Widerstandes« in den Räumlichkeiten der Gedenkstätte am 17. März 2022 sowie jeweils vor Vorstellungsbeginn Werkeinführungen und am 15. März 2022 nach Vorstellungsende ein Nachgespräch statt. Zusätzliche Hintergrundinformationen zum Anhören bieten online die Aufzeichnungen »Werkeinführung« sowie ein »Pausengespräch mit Stephan Grögler« auf semperoper.de.

»Weiße Rose« Udo Zimmermann
Szenen für zwei Sänger*innen und Instrumentalist*innen
Libretto von Wolfgang Willaschek

Mit Elisabeth Dopheide und Franz Xaver Schlecht.

Es spielt die Giuseppe-Sinopoli-Akademie der Sächsischen Staatskapelle unter der Musikalischen Leitung von Johannes Wulff-Woesten.

Weitere Vorstellungen am 13., 15., 16., 18. und 20. März 2022

Karten für die Vorstellungen sind in der Schinkelwache am Theaterplatz (T +49 (0)351 4911 705) und online erhältlich. Weitere Informationen unter semperoper.de.

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 12 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

SCHATTEN EINES DORFES - Deutsche Erstaufführung "Die Bagage" von Monika Helfer im Studiotheater Stuttgart

Die Inszenierung von Lisa Wildmann nach dem Roman "Die Bagage" der 1947 in Au/Bregenzerwald geborenen Autorin Monika Helfer lebt von suggestiven psychologischen Beobachtungen und starken…

Von: ALEXANDER WALTHER

EFFEKTVOLLE WENDUNGEN - "Der letzte Vorhang" von Maria Goos im Theater Atelier/STUTTGART

Dieses Stück von Maria Goos (die in den Niederlanden als Multitalent viele Fernsehpreise gewann) verpackt eine komplizierte Dreiecksbeziehung geschickt zu einem durchaus spannenden Stück mit…

Von: ALEXANDER WALTHER

Traum oder Wirklichkeit? "Die Tote Stadt" von Erich Wolfgang Korngold in der Deutschen Oper am Rhein

Nach dem Tod seiner über alles geliebten Frau Marie hat sich Paul nach Brügge zurückgezogen, einer Stadt, die für ihn mit ihren alten kleinen Häusern, kleinen Gassen und zahlreichen Kanälen einen…

Von: Dagmar Kurtz

VERWIRRSPIEL IM HOTEL - Mozarts "Don Giovanni" in der Staatsoper Stuttgart

Andrea Moses inszeniert Mozarts Meisterwerk in einem Hotel als Labyrinth gegenseitiger Täuschungen und Enttäuschungen. Auch hier eilt Don Giovanni als unwiderstehlicher Verführer von einer Eroberung…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE RHYTHMEN - Tanzabend mit Israel Galvan bei den Schlossfestspieleni n der Karlskaserne/LUDWIGSBURG

Der Spanier Israel Galvan gilt als "Nijinsky des Flamencos" und fühlt sich vom traditionellen Flamenco erstickt. Jetzt hat er sich Igor Strawinskys "Le Sacre du printemps" vorgenommen, jenes Ballett,…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑