Sie sucht Ofers Vater Avram auf, der selbst ein vom Krieg Zerstörter ist und darum kein Vater sein konnte. Zusammen wandern die beiden die Grenzen ihres Landes ab. Und Ora erzählt: von ihrer Liebe, ihrer Wut und vom Leben in einem Land voller Hoffnung und Gewalt.
David Grossman, dessen Sohn Uri 2006 im Libanon fiel, beschreibt in seinem Werk die existentielle Verstrickung von Leben und Politik, die scheinbar unheilbaren Wunden des Nahost-Konflikts und die Möglichkeit einer Hoffnung auf Frieden. Mit Ora hat er eine der faszinierendsten Frauenfiguren der modernen Literatur erschaffen.
Gefördert vom Patronatsverein
Regie Jessica Glause
Bühne Mai Gogishvili
Kostüm Hugo Holger Schneider
Musik Joe Masi
Dramaturgie Alexander Leiffheidt
mit Eva Bühnen*, David Campling*, Altine Emini, Christina Geiße, Sarah Grunert, Matthias Redlhammer
*Studiojahr Schauspiel
die nächsten Vorstellungen: 12., 25. Januar, 2. und 9. Februar 2019
Am 10. Januar ist David Grossman in einem Gespräch zum Thema »Die Rolle der Literatur im Nahen Osten« am Schauspiel Frankfurt zu Gast.
Ort: Chagallsaal, Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt: 10,- / erm. 8,-
Bild: David Grossman