Doch in den beengten Verhältnissen der kleinen Wohnung spitzt sich die Situation dramatisch zu. Bei einem Streit wird Stanley seiner Frau gegenüber handgreiflich. Als er dann Details aus Blanches Vergangenheit erfährt, hat er das Mittel in der Hand, auch sie zu zerstören.
Tennessee Williams´ Drama „A streetcar named desire“ (1947) ist die Vorlage für diese Sozialstudie. Die Verfilmung aus dem Jahr 1951 gewann vier Oscars. Marlon Brando setzte mit seinem coolen und zugleich animalischen Stanley unerreichte Maßstäbe. 1998 wurde die gleichnamige Oper uraufgeführt. In filmmusikalischer Dichte verbindet André Previn (*1929) spätromantische Orchesterklänge sowie treibende Südstaatenrhythmen mit Elementen des Jazz und Blues.
Libretto von Philip Littell
Deutsche Textfassung von Bettina Bartz und Werner Hintze
- Musikalische Leitung Tobias Leppert
- Inszenierung Tobias Materna
- Bühne und Kostüme Martina Stoian
Mit Dorothee Böhnisch, Stamatia Gerothanasi, Paul Jadach, Danielle Rohr, Natasha Sallès, Philipp Werner, Gabriela Zamfirescu und Nando Zickgraf
Badische Philharmonie Pforzheim
Weitere Vorstellungen am Mi, 14. und Fr, 23. Februar sowie an vielen weiteren Terminen im Laufe der Spielzeit, jeweils mit Einführung 20 Minuten vor der Vorstellung
Bild: André Previn