Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
„Katja Kabanova“ von Leoš Janáček - Deutsche Oper am Rhein „Katja Kabanova“ von Leoš Janáček - Deutsche Oper am Rhein „Katja Kabanova“ von...

„Katja Kabanova“ von Leoš Janáček - Deutsche Oper am Rhein

Premiere Samstag, 5. März 2022, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg

Im abgelegenen Städtchen Kalinow liegt Unheil in der Luft, schwer hängen die Wolken am Himmel. Auch Katja Kabanova spürt die angespannten Stille vor dem Sturm – einem verhängnisvollen Sturm der Gefühle, dem Katja sich nicht gewachsen fühlt.

Copyright: Per Appelgren

Zu groß ist ihr die Ausweglosigkeit ihrer Leidenschaft: Sie hat eine heimliche Affäre mit Boris, der so ganz anders ist als ihr willensschwacher Ehemann Tichon. Doch wie lange kann ihre Liebe sie vor dem bigotten Haushalt befreien, in dem ihre kaltherzige Schwiegermutter das Sagen hat? Als der Sturm schließlich losbricht, fasst Katja einen folgenschweren Entschluss…

Seine Katja sei „von so sanftem Gemüt, dass eine leichte Brise sie schon davonwehen würde, geschweige denn der Sturm und das Gewitter, das über sie hereinbricht“, bemerkt Leoš Janáček in einem Brief an seine Geliebte Kamila Stösslová und fügt bekennend hinzu, seine Erzählung sei „voll Musik aus der Tiefe des Herzens“. Denn: „Es war Dein Bild, das ich in Katja Kabanova sah, als ich die Oper komponierte“. Der dramatischen Geschehnisse nimmt sich Regisseurin Tatjana Gürbaca an, die nach ihren Erfolgen mit Strauss’ „Salome“ und „Arabella“ nun an die Deutsche Oper am Rhein zurückkehrt.

Koproduktion mit dem Grand Théâtre de Genève

Oper in drei Akten (1921)
Libretto des Komponisten nach dem Schauspiel „Das Gewitter“ (1859) von Alexander Nikolajewitsch Ostrowski
In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Dauer: ca. 1 Stunde und 40 Minuten, keine Pause
Empfohlen ab 14 Jahren

    Musikalische Leitung
    Axel Kober
    Inszenierung
    Tatjana Gürbaca
    Bühne
    Henrik Ahr
    Kostüme
    Barbara Drosihn
    Licht
    Stefan Bolliger
    Dramaturgie
    Heili Schwarz-Schütte / Bettina Auer
    
    Sawjol Prokofjewitsch Dikoj
    Sami Luttinen
    Boris Grigorjewitsch
    Daniel Frank
    Marfa Ignatjewna Kabanicha
    Renée Morloc
    Tichon Iwanytsch Kabanov
    Matthias Klink
    Katja Kabanova
    Sylvia Hamvasi
    Wanda Kudrjasch
    Cornel Frey
    Varvara
    Anna Harvey
    Kuligin
    Roman Hoza
    Glascha
    Ekaterina Aleksandrova
    Fekluscha
    Luzia Ostermann
    
Orchester
    Duisburger Philharmoniker

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

Scheinheilig -- "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" von Bertold Brecht im Schauspielhaus Düsseldorf

Eine Maschine die alles vereint: Fleischwolf, Transportband, Verbrennungsofen, multifunktional, dominiert die Bühne im Düsseldorfer Schauspielhaus. Aus ihren zwei großen Röhren, quellen ganz langsam…

Von: Dagmar Kurtz

MELODISCHER ZAUBER -- Neue CD: "Segovia" - Carlotta Dalia spielt auf einer seltenen Hauser-Gitarre bei Berlin Classics

Die junge Gitarristin Carlotta Dalia aus Italien spielt hier auf einer historischen Gitarre, die vom deutschen Gitarrenbauer Hermann Hauser für den berühmten spanischen Gitarristen Andres Segovia…

Von: ALEXANDER WALTHER

SINGENDE MELODIE -- Neue CD: Ludwig van Beethoven - Klaviersonaten Edition 2 mit Moritz Winklemann bei Berlin Classics

Auch die neue CD mit dem Stuttgarter Pianisten Moritz Winkelmann überzeugt aufgrund einer klaren künstlerischen Aussage. Für Winkelmann ist das Allegro der Klaviersonate Nr. 9 in E-Dur op, 14/1…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERANKERUNG IN RITUALEN -- "Muttertier" von Leo Lorena Wyss im Kammertheater STUTTGART

"Ich verstehe dich...Aber immer, wenn ich den Mund öffne, immer wenn ich etwas sagen will, dann ist da nur der Muttermund..." Drei Geschwister tollen, taumeln und tauchen im Becken eines Hallenbads.…

Von: ALEXANDER WALTHER

JUGENDLICHE SCHWUNGKRAFT -- 6. Staatsorchesterkonzert im Beethovensaal der Liederhalle STUTTGART

Sehr jugendlich wirkt Felix Mendelssohn Bartholdys Sinfonie Nr. 1 in c-Moll op. 11. Sie trägt noch die Handschrift der Streichersinfonien. Und stellenweise blitzt sogar der Einfluss der…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche