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»Sanssouci«: Ein gemeinsamer Abend von Oper und Tanz zu Musik von Bach und Händel im Nationaltheater Mannheim

Premiere am Donnerstag, 14. März 2019 um 19.30 Uhr im Opernhaus

Die diesjährige Orchester-Tanzpremiere »Sanssouci« sprengt ihr eigenes Format und verwirklicht eine außergewöhnliche Koproduktion der Sparten Oper und Tanz. Sie entführt in die Epoche des Barock und lässt Werke der Großmeister Bach und Händel erstrahlen. Als Inspirationsquelle dient dem Choreografen Stephan Thoss eine Begegnung J. S. Bachs mit dem preußischen König Friedrich II. auf dessen Schloss Sanssouci. Der musikbegeisterte Monarch habe Bach ein kompliziertes musikalisches Thema vorgespielt und ihn gebeten, es sogleich in einer Fuge auszuführen.

 

Copyright: Hans Jörg Michel

Bach arbeitete diese »königliche Melodie« später zu der als »Musikalisches Opfer« berühmt gewordenen Komposition aus. Stephan Thoss entwickelt vor dem Hintergrund dieser historischen Begegnung einen ganz persönlichen Blick auf das musikalische Geschehen, spürt der Leidenschaft in der Innerlichkeit von Bachs Musik nach und stellt ihr Händels monumentale Psalmvertonung »Dixit Dominus (Der Herr sprach)« gegenüber. Mit einem Aufgebot von fünfstimmigem Chor, Gesangssolisten und Tänzern entfalten sich einzigartige Bilder der Pracht und Herrlichkeit.

Ein gemeinsamer Abend von Oper und Tanz zu Musik von Bach und Händel sowie Kompositionen von Arash Safaian nach Themen von J. S. Bach
In lateinischer Sprache mit deutschen Übertiteln

    Musikalische Leitung: Matthew Toogood    
    Choreografie und Kostüme: Stephan Thoss    
    Bühne: Martin Kukulies    
    Komposition: Arash Safaian (Gast)    
    Licht: Florian Arnholdt / Stephan Thoss    
    Dramaturgie: Ina Brütting / Julia Warnemünde    
    Chor: Dani Juris   

    Sopran: Nikola Hillebrand    
    Sopran: Eunju Kwon    
    Mezzosopran: Martiniana Antonie (Opernstudio)    
    Tenor: Koral Güvener (Opernstudio)    
    Bass-Bariton: Marcel Brunner (Opernstudio)   

Weitere Vorstellungen finden am 16., 22., 29. März, 13., 22. April (Theatertag), 17. Mai, 30. Juni und 3. Juli statt.

 
 

 

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