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Berliner Festspiele | Theatertreffen der Jugend 2022 I Spielplanveröffentlichung

vom 27. Mai bis 4. Juni 2022 im Haus der Berliner Festspiele

Unter dem Motto „Kommt zusammen!“ Nach der digitalen Festivalausgabe 2021 sind die acht von der Jury ausgewählten Produktionen in diesem Jahr wieder live vor Publikum im Festspielhaus zu erleben. Die Arbeiten zeigen die Perspektiven der jungen Theatermacher*innen auf Themen wie Diskriminierung, Sexismus, Klassismus und Sexualität. Ein Rahmenprogramm mit Workshops und Gesprächen sowie einem Konzert und einer Lesung bietet Raum für persönlichen wie künstlerischen Austausch.

Copyright: Dave Grossmann

Am 27. Mai wird das Theatertreffen der Jugend im Haus der Berliner Festspiele eröffnet. Neben den eingeladenen Ensembles werden auch ehemalige Teilnehmer*innen der Bundeswettbewerbe als Gäste zu erleben sein, darunter der Autor Ansgar Riedißer, der den Prolog hält, die Band LivLars und die Tänzer*innen des HaBer project. Der Eröffnungsabend bildet dabei den Auftakt für die folgenden neun Tage des Festivals, in denen die jungen Theatermacher*innen ihre Inszenierungen präsentieren und in einen regen kreativen Austausch treten.

Dem Theatertreffen der Jugend geht jährlich ein bundesweiter Wettbewerb voraus, in dessen Rahmen die Jury aus allen Bewerbungen 8 Produktionen auswählt, die nach Berlin eingeladen werden. In diesem Jahr sind das neben Jugendtheatergruppen und Gruppen aus der freien Szene auch vier Ensembles aus dem Schulkontext.

Aus Berlin sind das RambaZamba Theater und die Jugendtheatergruppe Roma Trial dabei. Letzteres ist ein Projekt junger Theatermacher*innen aus Berlin und Kiew, die von Verfolgung, Zurückweisung und Unterdrückung der Roma* in Deutschland erzählen. Unter der Leitung von Christoph Leucht ist mit „WIR SIND HIER!“ (29.5.) ein interaktives Theaterstück entstanden, welches mit Mitteln des Forumtheaters aufklärt und den Finger in die Wunde der deutschen Mehrheitsgesellschaft legt. Was – so fragen die Jugendlichen – kann, was muss getan werden, um die Situation der Sinti*zze und Rom*nja zu verbessern?

Unter der Leitung von Sandra Rasch setzt sich das inklusive Ensemble des RambaZamba Theaters in „hoffnung#dasdingmitfedern“ (28.5.) mit Verlust, Trauer und Hoffnung auseinander. Was tun, wenn ein Lebenstraum zerplatzt? Und wie umgehen mit ungleichen Möglichkeiten und Chancen? Einfühlsam erzählen die Jugendlichen von individuellem Schmerz und dem gegenseitigen Mutmachen in einer immer komplexer werdenden Welt.

Sechs weitere Gruppen reisen aus fünf verschiedenen Bundesländern an: Der Theaterkurs Heinrich-Mann-Gymnasium Köln, der Projektkurs Darstellendes Spiel / Tanztheater Lysistrate vom Goethe-Gymnasium Schwerin, der Club #4 Kommt Zeit, kommt Rat vom jungen Theater Heidelberg, das stellwerk junges theater, Weimar, das Kulturkabinett e.V. (KKT) in Kooperation mit Theater AG Elly-Heuss-Knapp Gymnasium und Helene-Schoettle-Schule Stuttgart und Schule.Spiel.Theater – Ein Projekt der Theatervermittlung des Oldenburgischen Staatstheaters.
 
Die Theatermacher*innen verhandeln Themen wie gesellschaftliches Zusammenleben, aktuelle (politische) Diskurse und ganz persönliche Erfahrungen. Klassische Stoffe wie Kafkas „Das Schloss“ oder Euripides’ „Medea“ werden mit eigenen Fragestellungen und der persönlichen Sicht auf die Welt in die Gegenwart übertragen. So entstehen Geschichten von Migration, Diskriminierung, Sexismus und ungleichen Zugangschancen. Liebe, Hoffnung und Trauer spielen dabei ebenso eine Rolle wie die eigene Lust, Körperempfinden und Sexualität.
 
Begleitet werden die allabendlichen Vorstellungen von einem Rahmenprogramm, das sich neben Konzerten und Lesungen besonders dem gemeinsamen Austausch, Lernen und Lehren verschrieben hat. So bietet der Campus den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in Theaterworkshops künstlerisch auszuprobieren und kreativ auszuleben, sowie in Aufführungsgesprächen und Diskussionen individuelle Themen und Ansichten miteinander zu verhandeln. Das Forum ist ein öffentliches Fachangebot und richtet sich an Theaterpädagog*innen, Lehrer*innen, Regisseur*innen, Sozialarbeiter*innen, Studierende und Lehrende an Hochschulen sowie Künstler*innen. Hier gibt es Raum für einen Dialog zu aktuellen Herausforderungen und Rahmen- und Gelingensbedingungen bei der Theaterarbeit mit jungen Menschen.

Die Festivalzeitung erscheint täglich in gedruckter und digitaler Form und berichtet über alles, was vor, auf und hinter der Bühne stattfindet. Die analogen Ausgaben liegen im Foyer des Festspielhauses aus, die digitale Ausgabe ist auf der Website zu finden.
 
Livestreams
Das Publikum ist herzlich eingeladen, die prämierten Produktionen live vor Ort zu erleben. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Vorstellungen in der Mediathek der Berliner Festspiele im Livestream oder als Aufzeichnung anzuschauen. Die Tickets für die Streams sind kostenfrei, bzw. auf Basis einer freiwilligen Zahlung, erhältlich.
 

 
Bundeswettbewerbe der Berliner Festspiele
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Theatertreffen der Jugend: Spielplanveröffentlichung und Vorverkaufsstart
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Unter dem Motto „Kommt zusammen!“ lädt das Theatertreffen der Jugend vom 27. Mai bis 4. Juni ins Haus der Berliner Festspiele ein. Nach der digitalen Festivalausgabe 2021 sind die acht von der Jury ausgewählten Produktionen in diesem Jahr wieder live vor Publikum im Festspielhaus zu erleben. Die Arbeiten zeigen die Perspektiven der jungen Theatermacher*innen auf Themen wie Diskriminierung, Sexismus, Klassismus und Sexualität. Ein Rahmenprogramm mit Workshops und Gesprächen sowie einem Konzert und einer Lesung bietet Raum für persönlichen wie künstlerischen Austausch.
Der Spielplan ist auf der Website veröffentlicht, der Ticketvorverkauf ist gestartet.


Am 27. Mai wird das Theatertreffen der Jugend im Haus der Berliner Festspiele eröffnet. Neben den eingeladenen Ensembles werden auch ehemalige Teilnehmer*innen der Bundeswettbewerbe als Gäste zu erleben sein, darunter der Autor Ansgar Riedißer, der den Prolog hält, die Band LivLars und die Tänzer*innen des HaBer project. Der Eröffnungsabend bildet dabei den Auftakt für die folgenden neun Tage des Festivals, in denen die jungen Theatermacher*innen ihre Inszenierungen präsentieren und in einen regen kreativen Austausch treten.

Dem Theatertreffen der Jugend geht jährlich ein bundesweiter Wettbewerb voraus, in dessen Rahmen die Jury aus allen Bewerbungen 8 Produktionen auswählt, die nach Berlin eingeladen werden. In diesem Jahr sind das neben Jugendtheatergruppen und Gruppen aus der freien Szene auch vier Ensembles aus dem Schulkontext.

Aus Berlin sind das RambaZamba Theater und die Jugendtheatergruppe Roma Trial dabei. Letzteres ist ein Projekt junger Theatermacher*innen aus Berlin und Kiew, die von Verfolgung, Zurückweisung und Unterdrückung der Roma* in Deutschland erzählen. Unter der Leitung von Christoph Leucht ist mit „WIR SIND HIER!“ (29.5.) ein interaktives Theaterstück entstanden, welches mit Mitteln des Forumtheaters aufklärt und den Finger in die Wunde der deutschen Mehrheitsgesellschaft legt. Was – so fragen die Jugendlichen – kann, was muss getan werden, um die Situation der Sinti*zze und Rom*nja zu verbessern?
Unter der Leitung von Sandra Rasch setzt sich das inklusive Ensemble des RambaZamba Theaters in „hoffnung#dasdingmitfedern“ (28.5.) mit Verlust, Trauer und Hoffnung auseinander. Was tun, wenn ein Lebenstraum zerplatzt? Und wie umgehen mit ungleichen Möglichkeiten und Chancen? Einfühlsam erzählen die Jugendlichen von individuellem Schmerz und dem gegenseitigen Mutmachen in einer immer komplexer werdenden Welt.

Sechs weitere Gruppen reisen aus fünf verschiedenen Bundesländern an: Der Theaterkurs Heinrich-Mann-Gymnasium Köln, der Projektkurs Darstellendes Spiel / Tanztheater Lysistrate vom Goethe-Gymnasium Schwerin, der Club #4 Kommt Zeit, kommt Rat vom jungen Theater Heidelberg, das stellwerk junges theater, Weimar, das Kulturkabinett e.V. (KKT) in Kooperation mit Theater AG Elly-Heuss-Knapp Gymnasium und Helene-Schoettle-Schule Stuttgart und Schule.Spiel.Theater – Ein Projekt der Theatervermittlung des Oldenburgischen Staatstheaters.
 
Die Theatermacher*innen verhandeln Themen wie gesellschaftliches Zusammenleben, aktuelle (politische) Diskurse und ganz persönliche Erfahrungen. Klassische Stoffe wie Kafkas „Das Schloss“ oder Euripides’ „Medea“ werden mit eigenen Fragestellungen und der persönlichen Sicht auf die Welt in die Gegenwart übertragen. So entstehen Geschichten von Migration, Diskriminierung, Sexismus und ungleichen Zugangschancen. Liebe, Hoffnung und Trauer spielen dabei ebenso eine Rolle wie die eigene Lust, Körperempfinden und Sexualität.
 
Begleitet werden die allabendlichen Vorstellungen von einem Rahmenprogramm, das sich neben Konzerten und Lesungen besonders dem gemeinsamen Austausch, Lernen und Lehren verschrieben hat. So bietet der Campus den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in Theaterworkshops künstlerisch auszuprobieren und kreativ auszuleben, sowie in Aufführungsgesprächen und Diskussionen individuelle Themen und Ansichten miteinander zu verhandeln. Das Forum ist ein öffentliches Fachangebot und richtet sich an Theaterpädagog*innen, Lehrer*innen, Regisseur*innen, Sozialarbeiter*innen, Studierende und Lehrende an Hochschulen sowie Künstler*innen. Hier gibt es Raum für einen Dialog zu aktuellen Herausforderungen und Rahmen- und Gelingensbedingungen bei der Theaterarbeit mit jungen Menschen.

Die Festivalzeitung erscheint täglich in gedruckter und digitaler Form und berichtet über alles, was vor, auf und hinter der Bühne stattfindet. Die analogen Ausgaben liegen im Foyer des Festspielhauses aus, die digitale Ausgabe ist auf der Website zu finden.
 
Livestreams
Das Publikum ist herzlich eingeladen, die prämierten Produktionen live vor Ort zu erleben. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Vorstellungen in der Mediathek der Berliner Festspiele im Livestream oder als Aufzeichnung anzuschauen. Die Tickets für die Streams sind kostenfrei, bzw. auf Basis einer freiwilligen Zahlung, erhältlich.
 
Der Spielplan ist ab sofort online. Der Ticketvorverkauf ist gestartet.

Die Berliner Festspiele veranstalten jährlich vier Bundeswettbewerbe: Das Theatertreffen der Jugend, das Tanztreffen der Jugend, das Treffen junger Autor*innen und das Treffen junge Musik-Szene.

Die Bundeswettbewerbe der Berliner Festspiele werden gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
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Der Spielplan ist auf der Website veröffentlicht, der Ticketvorverkauf läuft.

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