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Charles Gounods „Roméo et Juliette“ im Theater Duisburg - Deutsche Oper am Rhein

Premiere Samstag, 1. Februar 2020, um 19.30 Uhr

Ein Sommernachts-Albtraum: In einer heißen Augustnacht trifft Roméo zufällig auf Juliette. Es ist Liebe auf den ersten Blick, allerdings eine verbotene, denn Juliette muss am nächsten Morgen Pâris heiraten. Doch die Macht der Liebe wirkt wie eine Droge, ein dunkel-süßes Gift mit tödlichem Ausgang…

Copyright: Andreas Endermann

Charles Gounod (1818–1893) schuf mit seiner Adaption von Shakespeares „Romeo und Julia“ eine der anrührendsten Versionen für die Opernbühne. Bereits die ersten Takte der Ouvertüre machen das drohende Unheil auf eine Weise deutlich, die unter die Haut geht. In vier großen Duetten fokussiert er auf meisterhafte Weise die aufkeimende Liebe und immer größere Leidenschaft. Entstanden ist ein lyrisches Drama, das der französischen Oper im 19. Jahrhundert ganz neue Wege wies – und an der Deutschen Oper am Rhein in der Deutung des jungen Regisseurs Philipp Westerbarkei zu erleben ist, der – nach seinen begeistert aufgenommenen Inszenierungen von Bernsteins „Trouble in Tahiti“, Knussens „Wo die wilden Kerle wohnen“ sowie Mozarts „Zauberflöte“ in Coburg – an der Deutschen Oper am Rhein in dieser Saison auch Puccinis „La Bohème“ inszeniert.

Regisseur Philipp Westerbarkei inszeniert die Tragödie als Sommernachts-Albtraum: In einer heißen Augustnacht trifft Roméo zufällig auf Juliette. Es ist Liebe auf den ersten Blick, allerdings eine verbotene, denn Juliette muss am nächsten Morgen Pâris heiraten. Doch die Macht der Liebe wirkt wie eine Droge, ein dunkel-süßes Gift mit tödlichem Ausgang. Zusammen mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Tatjana Ivschina hat Philipp Westerbarkei bereits Leonard Bernsteins „Trouble in Tahiti“, Oliver Knussens „Wo die wilden Kerle wohnen“ und Puccinis „La Bohème“ auf die Bühne des Duisburger Theaters gebracht.

Marie Jacquot, die neue Erste Kapellmeisterin der Deutschen Oper am Rhein, erarbeitet das Meister­werk der französi­schen Romantik mit den Duisburger Philharmonikern und einer gegenüber der Düsseldorfer Premiere (30. März 2019) ganz neuen Sängerbesetzung: Die Sopranistin Sylvia Hamvasi (Juliette) und der Tenor Gustavo de Gennaro (Roméo) geben ihr Rollendebüt in den Titelpartien, als neue Ensemblemitglieder stellen sich Emmett O’Hanlon (Mercutio) und David Fischer (Tybalt) vor.

Libretto von Jules Barbier und Michel Florentin Carré nach William Shakespeares Tragödie „Romeo and Juliet“
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Dauer: ca. 3 Stunden, eine Pause
Empfohlen ab 14 Jahren

Musikalische Leitung
    Marie Jacquot
    Inszenierung
    Philipp Westerbarkei
    Bühne und Kostüme
    Tatjana Ivschina
    Licht
    Volker Weinhart
    Chorleitung
    Gerhard Michalski
    Mitarbeit Choreografie
    Victoria Wohlleber
    Dramaturgie

Anne do Paço
    Juliette
    Sylvia Hamvasi
    Roméo
    Gustavo de Gennaro
    Mercutio
    Emmett O'Hanlon
    Graf Capulet
    Bruno Balmelli
    Tybalt
    David Fischer
    Gértrude
    Katarzyna Kuncio
    Stéphano
    Miriam Albano
    Grégorio
    Luvuyo Mbundu
    Bruder Laurent
    Thorsten Grümbel
    Pâris
    Jorge Espino
    Herzog von Verona
    Chao Deng
    Junge Verliebte
    Maria Sauckel-Plock
    Junger Verliebter
    Egor Reider
    Manuela
    Sandra Michaela Diehl
    Pepita
    Karolin Zeinert
    Angelo
    Apostolos Zoidis
    Chor
    Chor der Deutschen Oper am Rhein
    Orchester
    Duisburger Philharmoniker

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