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„Glaube Liebe Hoffnung“, Schauspiel von Ödön von Horváth - Theater Lüneburg

Premiere 29.03.19 um 20 Uhr

Ein kleines Stück vom Glück, mehr will sie gar nicht. Elisabeth glaubt an sich selbst und an die Chancen, die ihr andere Menschen bieten. Aber um mit ehrlicher Arbeit ihren Lebensunterhalt sichern zu können, fehlt ihr ein Gewerbeschein, und um diesen zu bekommen, Geld. Sie leiht sich etwas, wird jedoch des Betrugs bezichtigt und verhaftet. Nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis ist das kleine Glück dennoch zum Greifen nah: Elisabeth lernt Alfons lieben und er sie. Doch Alfons ist Polizist, und als er von der Vorstrafe hört, wendet er sich von Elisabeth ab.

Copyright: Jochen Quast

In höchst unsicheren Zeiten ist ihm die Karriere wichtiger als die Liebe. Elisabeth, die sich mutig dem ärmlichen Leben stellt, verzweifelt. Aber gibt sie auch das Hoffen auf?

Horváths Menschen würden so gern ein normales, anständiges Leben führen. Doch in einer Gesellschaft, in der nichts mehr sicher ist, werden sie zerrieben. Der „kleine Totentanz“, wie Ödön von Horváth sein Theaterstück im Untertitel nennt, entstand 1932. Von den Nationalsozialisten verboten, fand „Glaube Liebe Hoffnung“ unter anderem Titel dennoch seine Zuschauer.

Regisseur Thomas Ladwig, geboren 1981 in Essen, studierte Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Leipzig. Bereits während des Studiums entstanden erste eigene Inszenierungen. Auf seinen Abschluss 2006 folgten vier Jahre als Regieassistent am Schauspiel Leipzig und Schauspiel Essen. Seit 2010 arbeitet Thomas Ladwig als freier Regisseur an den Theatern Aachen und Lüneburg, am Schauspielhaus Bochum, am Landestheater Schwaben sowie regelmäßig am Schauspiel Essen. Für seine Inszenierung von Jonathan Safran Foers' Roman „Alles ist erleuchtet“ am Schauspiel Essen wurde er in der Kritikerumfrage 2015 der Fachzeitschrift „Theater heute“ als bester Nachwuchsregisseur nominiert.

Inszenierung: Thomas Ladwig
Bühnen- und Kostümbild: Martina Stoian

Mit: Tülin Pektas (Elisabeth) , Christoph Vetter (ein Schupo (Alfons Klostermeyer)), Philip Richert (Präparator / Herbstasternverkäufer (stumm)), Paul Brusa (der Baron mit dem Trauerflor / Joachim, der tollkühne Lebensretter), Beate Weidenhammer (Irene Prantl / Maria) , Britta Focht (Frau Amtsgerichtsrat / eine Arbeiterfrau), Matthias Herrmann (Oberpräparator / der Herr Amtsgerichtsrat / ein Invalider / ein zweiter Schupo (Kamerad)), Jan-Philip Walter Heinzel (ein Tierpfleger / Eltz / Buchhalter / Kriminaler)

03.04. 20 Uhr / 12.04. 20 Uhr / 18.04. 20 Uhr / 28.05. 20 Uhr / 02.06. 19 Uhr / 15.06.
20 Uhr / 23.06. 19 Uhr
Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn

Kartenvorverkauf:
Telefonisch unter 0 41 31 / 42 10 0 oder unter www.theater-lueneburg.de
sowie direkt an der Kartenkasse des Theaters
Öffnungszeiten: Mo 10-13 Uhr, Di bis Sa 10-13 Uhr & 17-19 Uhr

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