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Maxim Gorki Theater Berlin: "Salome" - Eine Übermalung nach Oscar Wilde Von Thomaspeter Goergen Mit Texten von Orit Nahmias

Premiere am Sonntag, 2. Dezember 2018, 19.30 Uhr Bühne Maxim Gorki Theater

Perversion und Fundamentalismus, ein zerstörerisches Gemisch aus diffuser Angst und realer Macht: Oscar Wilde machte 1893 aus einer misogynen biblischen Randnotiz ein somnambules Stück über die junge Salome und eine am Abgrund taumelnde Gesellschaft.

Copyright: Esra Rotthoff

Ersan Mondtag sucht mit seiner Salome, gespielt von Benny Claessens, die aktuelle Zuspitzung: auf der einen Seite sexistische und rassistische Fundamentalisten, auf der anderen Seite eine liberale Gesellschaft, die mit ihrer Freiheit nichts anfangen kann: "Die Besten von nichts überzeugt, die Schlechtesten leidenschaftlich besessen." W. B. Yeats

Regisseur und Bühnenbildner Ersan Mondtag ist nach seiner Ödipus und Antigone–Inszenierung zurück am Gorki und setzt seine Zusammenarbeit mit dem Gorki-Ensemble sowie mit Benny Claessens, der soeben zum Schauspieler des Jahres gewählt wurde, fort. Erneut beschäftigt Mondtag ein Mythos, der über Jahrhunderte mit einer Vielzahl von komplexen Projektionen aufgeladen wurde.

Regie Ersan Mondtag
Bühne Ersan Mondtag
Kostüme Josa Marx
Musikalische Leitung Max Andrzejewski
Mitarbeit Musik Gerrit Netzlaff
Lichtdesign Rainer Casper
Dramaturgie Aljoscha Begrich
Chorleitung Jonas Grundner-Culemann
Textarbeit Thomaspeter Goergen

Mit: Mehmet Ateşçi, Benny Claessens, Karim Daoud, Lea Draeger, Michael Gempart, Jonas Grundner-Culemann, Anna Mattes, Orit Nahmias, Aram Tafreshian

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