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Uraufführung/Auftragswerk: IN DEN GÄRTEN ODER LYSISTRATA, TEIL 2, Schauspiel von Sibylle Berg nach Aristophanes, Theater Basel Uraufführung/Auftragswerk: IN DEN GÄRTEN ODER LYSISTRATA, TEIL 2, Schauspiel...Uraufführung/Auftragswerk...

Uraufführung/Auftragswerk: IN DEN GÄRTEN ODER LYSISTRATA, TEIL 2, Schauspiel von Sibylle Berg nach Aristophanes, Theater Basel

Premiere SA 16. November 2019, 19.30 Uhr, Schauspielhaus

Sex bedeutet Krieg. In Aristophanes’ «Lysistrata» brodelt parallel zum Krieg zwischen Sparta und Athen der Kampf der Geschlechter. Es ist ein von beiden Seiten militant geführter Kampf um Macht. Die Frauen quälen die Männer durch Enthaltsamkeit, um so den Frieden zu erzwingen.

 

Die in Zürich lebende Autorin Sibylle Berg, eine der bekanntesten deutschsprachigen Schriftstellerinnen der Gegenwart, hat sich dem antiken Stoff angenommen und für das Theater Basel in ihrer prägnant pointierten und humorvollen Sprache eine Fortsetzung geschrieben: «In den Gärten oder Lysistrata Teil 2». Der Kampf der Geschlechter tobt auch in Bergs «Lysistrata».

Doch das war damals, als Rückblende wird erzählt von der Zeit, als Männer noch Komplimente machen durften und Frauen aufsahen zu ihren Erlösern. Denn verunsichert durch die zunehmende Emanzipation der Frauen und müde von der Weltherrschaft, haben die Männer in einer Zeit des Umbruchs zum Streik aufgerufen: sexuelle Enthaltsamkeit als Rache für das Gefühl von Unterlegenheit.

INSZENIERUNG Miloš Lolić  
BÜHNE Wolfgang Menardi  
KOSTÜME Jelena Miletić
MUSIK Nevena Glušica 

MIT Eva Bay, Linda Blümchen, Carina Braunschmidt, Urs Peter Halter, Anica Happich, Vincent zur Linden, Julia Nachtmann, Moritz von Treuenfels; Bruno de Sá (Sopran); Cristina Arcos Cano, Nicola Hanck, Eva Miribung (Musikerinnen)

22November 2019
Schauspielhaus, 19h30
Do 28November 2019
Schauspielhaus, 19h30
Fr 06Dezember 2019
Schauspielhaus, 19h30
So 15Dezember 2019
Schauspielhaus, 16h00
So 22Dezember 2019
Schauspielhaus, 16h00
Di 31Dezember 2019
Schauspielhaus, 19h30
Anschliessend Silvesterparty im Foyer Grosse Bühne

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