Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Uraufführung: "Das Ende von Schilda" - Eine höhere Idiotie von Ariane von Graffenried & Martin Bieri - Bühnen Bern Uraufführung: "Das Ende von Schilda" - Eine höhere Idiotie von Ariane von...Uraufführung: "Das Ende...

Uraufführung: "Das Ende von Schilda" - Eine höhere Idiotie von Ariane von Graffenried & Martin Bieri - Bühnen Bern

Premiere Sa 02. Apr 2022, 19:30, Vidmar 1

Endlich anders leben. Nicht mehr mitmachen beim ewigen Schneller, Höher, Besser. Das ist der Traum einer kleinen Gruppe von Aussteigerinnen und Utopisten, die sich hier verschanzt hat, im Elysium der Torheit, der Stadt hinter den sieben Bergen an der Ausfallstrasse Europas, im dunklen Abseits zwischen Raststätten, flackernden Billboards und brünstigen Fröschen oder Wölfen: in Schilda, dem selbstgezimmerten Bunker des Schabernacks.

Copyright: Annette Boutellier

Hier sind die Dummen unter sich und leben nach ihren eigenen Gesetzen. Wissen halten sie für den gegenwärtigen Stand des Irrtums, und ihr politisches System basiert auf dem Dogma der Unvernunft.

Die Schildbürgerstreiche sind eine ebenso komische wie tiefgründige Parabel auf den ständigen Versuch der Menschen, die richtigen Antworten auf die falschen Fragen zu finden. Das Berner Autor* innen-Duo Ariane von Graffenried und Martin Bieri hat den Stoff in die Gegenwart geholt.

Hinweis: Die Inszenierung verwendet Stroboskopeffekte, die unter Umständen epileptische Anfälle auslösen können.
«Lange Fehde, kurzes Kinn: Jetzt bloss nicht klug scheinen!»

Es handelt sich um eine Übernahme aus der vergangenen Spielzeit – pandemiebedingt konnte die Produktion bisher nicht stattfinden. Der Text der Uraufführung stammt vom Berner Autor*innen-Duo Ariane von Graffenried und Martin Bieri. Um nach ihren eigenen Gesetzen zu leben, hat sich eine Gruppe von Austeiger*innen und Utopist*innen in Schilda verschanzt -  im Elysium der Torheit, der Stadt hinter den sieben Bergen an der Ausfallstrasse Europas, im dunklen Abseits zwischen Raststätten, flackernden Billboards und brünstigen Fröschen oder Wölfen.

Die Inszenierung verantwortet die Regisseurin Annina Dullin. Die Besetzung besteht aus sowohl aktuellen als auch ehemaligen Ensemble-Mitgliedern sowie aus freien Spieler*innen: David Berger, Grazia Pergoletti, Jonathan Loosli, Matthias Kurmann, Anna-Katharina Müller, Marie Popall, Lea Maline Hiller und Olivier Joel Günter.

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

SCHLAMUFFEN UND RENNSCHNECKEN -- Premiere "Die unendliche Geschichte" nach Michael Ende im Schauspielhaus STUTTGART

In der bunten Inszenierung von Nora Bussenius spielt die Phantasie eine große Rolle. Denn in der Bearbeitung von John von Düffel flieht der von Til Schumeier virtuos dargestellte Bastian Balthasar Bux…

Von: ALEXANDER WALTHER

DIE GROSSE SACHE -- Ein Abend mit dem Roman FRANZISKA LINKERHAND von Brigitte Reimann im Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf

‚Es ist ein Mädchen.‘ Brigitte Reimann wurde 1933 geboren, in Burg bei Magdeburg, im bösen Jahr von Hitlers Machtergreifung. Nach dem Krieg kam ein anderes, diesmal persönliches Unglücksjahr auf sie…

Von: Vera Forester

Gefährdete Jahreszyklen - "Il Cimento dell’Armonia e dell’Inventione" von Anne Teresa De Keersmaeker, Radouan Mriziga / Rosas, A7LA5 im tanzhaus NRW Düsseldorf

Antonio Vivaldis "Le quattro stagioni" ist wahrscheinlich das bekannteste und beliebteste klassische Musikstück, das fast jeder in der westlichen Welt kennt, liebt oder wegen seiner Allpräsenz nicht…

Von: Dagmar Kurtz

LEIDENSCHAFTLICH UND ERGREIFEND -- "Otello" von Giuseppe Verdi in der Staatsoper STUTTGART

Die vier Elemente Wasser, Erde, Feuer und Luft spielen in Silvia Costas Inszenierung von Verdis "Otello" eine große Rolle. Shakespeares "Otello" wird hier im Libretto von Arrigo Boito ins Wesentliche…

Von: ALEXANDER WALTHER

OHNE MICH WÄRE MEIN LEBEN VIEL EINFACHER -- Kabarett mit Inka Meyer im Kleinkunstkeller BIETIGHEIM-BISSINGEN

Nordische Impressionen aus Friesland standen im Mittelpunkt des Kabarettabends "Zurück in die Zugluft - die unerträgliche Seichtigkeit des Scheins" mit der Kabarettistin Inka Meyer. 60 Prozent aller…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche