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"Nathan der Weise", Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing, Theater Krefeld und Mönchengladbach

Premiere Am 29. Januar 2022, 19.30 im Theater Krefeld

Jerusalem während der Kreuzzüge im 12. Jahrhundert. Zurzeit herrscht Waffenruhe zwischen Moslems und Christen. Doch die Kriegsparteien erheben Anspruch auf die heiligen Stätten, leitet doch jede den Ursprung ihres Glaubens von hier ab.

Copyright: Theater Krefeld und Mönchengladbach

Als der jüdische Kaufmann Nathan von einer Reise zurückkehrt, findet er sein Haus in Trümmern. Nur knapp ist seine Tochter Recha dem Tod entronnen, denn ein christlicher Tempelritter hat sie aus den Flammen gerettet. Über ihre Glaubensgrenzen hinweg entwickelt sich zwischen den beiden eine wechselvolle Liebesgeschichte. Während Nathan zum muslimischen Herrscher Sultan Saladin gerufen wird, der ihm eine gefährliche Frage stellt: „Welches ist die wahre Religion?“ Klug ausweichend erzählt ihm Nathan die Geschichte von einem Vater mit drei Söhnen und seinen drei Ringen, die für die drei Weltreligionen stehen …

Mit Nathan der Weise ruft Lessing zum interreligiösen Dialog auf, getragen von Respekt, Toleranz und Humanismus. Schnell wurde sein „dramatisches Gedicht“ zu einem Klassiker der Aufklärung und ist es bis heute geblieben.

Matthias Gehrt
Regie
Gabriele Trinczek
Bühne
Petra Wilke
Kostüme
York Ostermayer
Musik
Thomas Blockhaus
Dramaturgie

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